Mein FPV Einstieg (Abenteuer) mit dem Easystar 2 / II

ulfster

Erfahrener Benutzer
#24
Gut dann werd ichs wohl mit dem LM7805 probieren. Weiteren Schnickschnack brauche ich erst mal nicht. Dummerweise hats mir auch das Cyclops 1.5 Easy OSD bei der Aktion gegrillt, eine Leiterbahn hat sich aus der Platine herausgeschmort. Ist mir zwar etwas unklar wieso es nicht nur den VTX erwischt hat.... aber gut.

Also heisst es jetzt erst mal warten...
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#26
Nach dem Lesen verschiedener Threads zum Cyclops OSD 1.6 hab ich mittlerweile beschlossen ein EzOSD einzusetzen. Das Cyclops macht einfach in Summe zuviel mögliche Probleme auf die ich keine Lust habe (Überhitzung, mah Bug) - auch wenn Preis/Leistung erstmal gut klingt...

Daher hab ich Gestern Nacht noch fix einen neuen Plan mit dem EzZOSD entworfen. Der Spannungssensor wird übers gelieferte Kabel mit dem OSD verbunden. Da bekommt das OSD die Daten und +5v sowie GND. Ansonsten greif ich die 12V vom Sensor ab, welche für den VTX gedacht sind und versorge damit die Kamera und nach dem LM7805 (welcher vorn ins Cockpit kommt wegen Windzug) dann mit 5V den VTX. Vom LM7805 bis zum VTX ist ein 40cm geschirmtes Kabel.

Ich erkenn hier keine Groundloops, einzig unsicher bin ich noch mit dem Anschluss des LM7805. Außerdem frag ich mich, ob ein LC Filter vor CAM und VTX reicht? Das EzOSD bekommt ja dann ungefiltert 5V über das grüne Kabel!

Was meint ihr? Danke!

plan_ez.jpg
 

ripschemitkraut

schläft auf /dev/dsk/c0t0
#27
Kein Groundloop, alles in Ordnung nach dem ersten Augenschein. Mit dem LC Filter. Das dürfte reichen, bzw. siehst ja dann wenn die Kiste läuft mit Motor ob noch Störungen drin sind. Wenn dir das zu Yoga erscheint mit dem LM7805 kannst ja sowas einbauen. Hab da Kabellängen von fast nem Meter quer durch den Rumpf gelegt zu nem 5V TX.
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#28
Jetzt wo das Wetter wieder eisig wird ist genau die richtige Zeit weiterzubasteln ;)

Ich hab mich dem FPV Pan Tilt Mount vom Hobbykönig gewidmet. Diese GF Platte hat sich gut mit Laubsäge bearbeiten lassen.

Da ich eine 600TVL Sony Super HAD II (PZ0420-L36) nutze, passt die Platte nicht ganz, deswegen hab ich da nachgebessert. Als nächstes hab ich transparenten Schrumpfschlauch über die Platine gemacht um sie frontal etwas zu schützen, die Seiten habe ich offen gelassen - damit es etwas durch Luft gekühlt wird.

Schrauben musste ich Längere benutzen, die Abstandshalter hab ich aus Antennenröhrchen nachgebaut.
Generell ist das Pan/Tilt System schön leicht, der Out-Of-The-Box Befestigung mit den einzelnen Schrauben trau ich nicht so ganz, deswegen hab ich es mit 4 Schrauben befestigt und selbige noch mit Sekundenkleber eingegossen. Den Arm für die Kugelgelenke habe ich auch nicht eingeklebt sondern mit Mini-Schrauben festgedreht, damit ich dort noch justieren kann. Von Haus aus soll man die wohl auch einkleben...

DSCN2855.JPG

Schliesslich hab ich die Servos genullt und die Halterung auf das Canopy gesetzt und mit Schrauben, Kleber und Strapping Tape gesichert. Den Servo, der auf der Halterung sitzt, ist mit Powerstrip und einem Straps gesichert - für letzteren hab ich in die GF Platte eine Führung gesägt.

DSCN2857.JPG

DSCN2856.JPG

Da ich jetzt das EZOSD hab, und das mit XT60 am Stromsensor kam musste ich noch mal die Hälfte umlöten :cool:. Ich hab jetzt eine ziemlich wilde Konstruktion an Kabeln. Ferritkerne habe ich einen am Y-Aileron Kabel und einen hinter dem 5V BEC, die restlichen Kabel habe ich nur verdrillt und hoffe das reicht aus. Ich führe das 5V BEC Kabel und das 12V Motorkabel auf einer Seite des Akkus im inneren lang und alle Servokabel auf der anderen um Problemen mit elektromagnetischen Feldern aus dem Weg zu gehen.

Sobald ich alle Komponenten erfolgreich getestet hab, stelle ich noch mal Bilder rein. Werde auch auf einen 12V VTX setzen, damit ich mir ein weiteres Bauteil (Reduzierung 12V-5V) und damit Fehlerquelle sparen kann.

Aktuell sieht das Layout im Flieger wie folgt aus - so ein Stromlaufplan hilft wirklich extrem den Überblick zu behalten:

DSCN2859.JPG



Damit hab ich dann noch mal ausgewogen (und wollte natürlich den Flieger der sonst nur in Einzelteilen im Bastelzimmer liegt, mal wieder im Ganzen sehen :p ) und bin ganz zufrieden mit dem Schwerpunkt, ich werde wohl kein extra Gewicht im Heck brauchen und komme auf ca. 1kg am Ende. :D:D

Ach und Nein, der Flieger fliegt nicht mit Skalpell im Heck, dort kommt die VTX Einheit hin...

DSCN2858.JPG

Die Woche kommt Selbige hoffentlich, dann werd ich diese auf legale Frequenz umbauen. Danach steht noch der Text mit dem Motor im Schraubstock aus und der Test der ganzen Komponenten bevor ich zusammenklebe. Diesmal hoffentlich mit mehr Schall und weniger Rauch :D
 
Zuletzt bearbeitet:

ulfster

Erfahrener Benutzer
#29
Der Motor schnurrt! Was für ein tolles Geräusch :D Habe mich getraut und endlich den Motor getestet... natürlich vorschriftsmäßig mit Schutzbrille :cool: - erst ohne, dann mit Luftschraube. Dazu gleich mal eine Frage, der Motor ist ja als Pusher verbaut. Die Schrift des APC 6x4 schaut in Flugrichtung (grüne Markierung), die dicken Enden der Luftschraube hab ich rot markiert. Die Drehrichtung hab ich mit dem schwarzen Pfeil angedeutet, der Windzug geht auch nach hinten.

Ich denke, das passt so, was meinen die Flächenexperten?

motor.jpg
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#31
Danke, bis zum Erstflug ist hoffentlich nicht mehr lang! Ich habe jetzt meinen Foxtech 10mw Sender auf ein legales Band umgelötet. Mehr Infos dazu in dem Thread: http://fpv-community.de/showthread....Systemes-auf-in-Deutschland-legale-Frequenzen

Ohne Lupe, Licht kleine Lötspitze fast unmöglich, ruhige Hand braucht man auch. Nach x-Versuchen und einigen Rückschlägen hab ichs gepackt. Der erste Test mit dem Videoequipment und der Brille verlief positiv, diesmal ohne Peng und Puff. Der Sender sendet zumindest das Bild der Kamera noch und hat meine Lötbraterei überlebt... :cool:

DSCN2872.jpg

Dann hab ich im Flieger noch alles kontrolliert, hier sieht man die Antennenröhrchen von innen, in diesen führe ich die 2 Antennen des Senders nach außen.

DSCN2885.JPG

Ein letzter Blick auf das Innenleben, bevors ans einkleistern geht. Wichtig ist, dass man wirklich beide Seiten kontrolliert, ob überall z.B. Klettband dran ist. Ich habe fast alles da mit Klett befestigt. Zum kleben der 2 Rumpfhälften selbst hab ich Uhu Por genommen, damit ich noch Zeit hatte zu reagieren, falls ich mich verklebe.

DSCN2886.JPG

Habe dann alle Klebestellen gut beschmiert, braucht man mind. 5 Minuten. Nachdem ich den Stecker des zweiten Querruderservos dran hatte und die Antenne des Senders ins Heck gedrückt hatte, hab ich endlich die Zweite Hälfte draufgeklappt. Man kann mit Malerkrepp die Spannung gut halten, bis der Kleber fest wird.

DSCN2887.JPG

Nachdem der Kleber berührtrocken war, hab ich noch mit Seku die Motorhaltung richtig satt eingeklebt.

DSCN2891.JPG

Morgen bzw. Heute werd ich dann den letzten Feinschliff machen, alles gut befestigen und den Sender einstellen. Autsch, da fällt mir ein ich hätte mir die genaue Belegung des Receivers merken sollen... :shy: Naja Motor war auf 1 den Rest find ich raus ...
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#32
Was meinst du mit Zeit zum Reagieren bei Uhu Por?
Hast du das nur einseitig genutzt?
Bei mir verbindet sich das Zeug sofort, wenn das Kontakt hat, da ist nichts mehr mit reagieren möglich

Habe mal mit einem kleinen Stück Probiert, wenn ich das Einseitig Verwende, hällt das nicht Richtig, geht keine Richtige Verbindung mit dem Schaum ein, gleiches Stück, andere Seite dann 2 Seitig war nicht mehr zu trennen
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#33
Ich klebe schon immer nur einseitig mit POR, dadurch kann man es noch ein paar Minuten gut schieben, da der Kleber nicht so schnell ablüftet. Ich trage immer soviel auf, dass der Kleber beim Anpressen minimal aus der Naht austritt. Beim einseitigen Kleben, muss er dann länger aushärten.

Eine Verbindung geht er aber ein, wenn ich jetzt mit Gewalt an den Hälften reissen wüde, würde er nicht sauber an der Naht reissen, sondern einiges an EPP mit abreissen - hab ich schon oft probiert.

Ich denke, wenn man zweiseitig einstreicht oder zu lange ablüften lässt, hat man nicht soviel Zeit. Dann ist er sofort richtig fest.

Interessant an dem Zeug ist, dass der ja nie richtig hart wird, sondern immer so eine zähe, gummiartige Masse bleibt, also schön elastisch bei guter Klebkraft, da wo es nicht auf absolut starre Verbindung ankommt wie zb. die Ruderhörner, nehm ich das gern.

Sollte es mir den Flieger in der Luft in zwei Hälften teilen, werd ich berichten ;)
 

remora

Erfahrener Benutzer
#34
Es ist egal, ob ein- oder zweiseitig, wenn es sofort feucht verklebt wird. Hauptsache, die Menge reicht aus. UhuPor bindet ab durch Kontakt mit der Luft bzw. Verdunstung eines Lösungsmittels, es braucht aber Raum dafür. Wenn die Klebestellen sofort feucht zusammengelegt werden, einmal kurz hin- und herruckeln für Klebstoffverteilung, dann mit Kreppband o.ä. die Teile in Endposition ausrichten und eine Nacht drüber schlafen. Am nächsten Morgen ist alles bombig.

Ganz anders verhält sich uhuPor beim Verkleben mit Ablüften, wie es in der Gebrauchsanweisung auf der Tube empfohlen wird. Wenn beide Seiten eingeschmiert sind und sich nach bis zu zehn Minuten trocken anfühlen, kleben die beim kleinsten Kontakt wie Hölle aufeinander. Das ist gut für zB UhuPor-Scharniere, aber schlecht bis tödlich für Teile, die zB in irgendwelche Zwischenräume gedrückt werden müssten (Beispiel: Leitwerk beim Easystar 1). An diesen Stellen wäre die feuchte Verklebung also besser gewesen.

Ein guter Kleber, aber selbst der braucht ein bißchen Aufmerksamkeit.

Achja: von sich mittig aufspaltenden Flugzeugen wurde bisher noch nie berichtet, zumindest nicht im Zusammenhang mit Por :)
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#35
Das ist gut zu wissen, bei mir steht ja in nächster Zeit auch das Verkleben der Bixlerhäften an, hatte schon überlegt die Zapfen nicht zu verkleben, und die Häften mit Schaschlikspieße zu trennen, so das die Zapfen zwar schon in den Löchern liegen, aber kein Kontakt des klebers besteht, dann von Hinten an immer einen Spieß rausziehen, und verkleben

Werde dann auch die Einseitige nasse Variante testen, Zeit zum Trocknen ist da ja kein Problem, die kurze Zeit wird ja nur auf dem Feld benötigt
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#36
Hab mich jetzt auch noch ein wenig belesen, also wenn man auf Nummer sicher gehen will dann richtig lang >10Min. ablüften lassen und am besten beidseitig bestreichen.
Hier übrigens ein Vergleich der Klebekraft, der das auch bestätigt. Ablüften hält fast "doppelt" so gut - 75g vs. 30g Tragkraft auf 5 cm Klebefläche.

http://lennokit.ueliisa.net/Kleber-Vergleich_mit_BelliZell/haftkraft.php

Ich habs vielleicht 5 Min lüften lassen und nur einseitig geklebt, da ich den Boden noch mit Strapping-Tape stabilisiere sollte es halten. Jedenfalls kann ichs per Hand und einiger Kraft (bestimmt mehr als 1kg Zug) nicht mehr trennen. Soviel Kräfte dürften ja auch nicht auf den Rumpf wirken...
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#37
Dann noch ein kleines Update, bevor ich den Erstflug bei gutem Wetter starte. Habe noch mal viel Zeit mit dem Feinschliff verbracht...

Ich hab die Keycam #16 geöffnet, dann die Platine ausgebaut und mit Malerkrepp geschützt. Dann vorsichtig mit Skalpell den Kleber vom Gewinde nah an der Platine gekratzt bis ich das Objektiv drehen konnte. Dann wieder vorsichtig alles verpackt und per Webcam Methode scharf gestellt - geht auch von außen dann. Die Linse habe ich dann mit Heißkleber fixiert. Geht wirklich gut, wenn man sich Zeit lässt und vorsichtig arbeitet.
Hier die Anleitung: http://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=20397031&postcount=993

Dann noch Firmware geupdated und den Datumsstempel hiermit ausgeschaltet:
http://www.mytempfiles.info/nr16/index.html

DSCN2894.JPG

DSCN2896.JPG

Da bei mir mit der 6x4 APC E kein Spannkonus passen wollte, hab ich vom großen Zeh einen Spannkonus im Laden gekauft, der genau auf die 4mm Welle passt und für die Luftschraube eine 6er Welle hat. Sieht auch schick aus, leider stiess die Wölbung des Props da an, deshalb hab ich noch eine 6mm Alu-Unterlegscheibe davorgesteckt. Jetzt passt alles ganz gut. Ich habs auch nur per Hand festgebrummt und hoffe das reicht.

DSCN2905.JPG

Den Sender habe ich auch befestigt. Die Christbaumkugel mit Seku zusammengeklebt, mit Uhu Por ans Styropor geklebt und mit Strapping Tape drüber gesichert - ich gehe von aus, dass das Glasfasergebe den Sender nicht stört??

Oben habe ich mit einem Stück EPP den Winkel der Antenne gestützt, mit Klett den Sender befestigt und mit nem Gummi gesichert.

Außerdem noch aus einem Stück EPP der Haube einen Landungskeil geschnitten und so unter den Flieger geklebt, dass der die Landungsenergie vor der Christbaumkugel absorbiert. Ob der beim Fliegen stört wird sich zeigen...

Sieht man auf den Fotos besser...

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DSCN2904.JPG

Den Platz vorn unter dem FPV Pod hab ich etwas aufgeräumt und Platz für den Akku geschaffen. Der Pod hält mittlerweile übrigens auch per Neodym Magnet am EPP ganz gut. Damit der Akku bei einer unsanften Landung nicht nach vorne schiesst, ist der Schaumstoff drin. Den Akku-Endpunkt vom Schwerpunkt hab ich mit Edding markiert. Ausgewogen hab ich einfach auf meinem Zeigefinger :cool:

DSCN2897.JPG

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DSCN2900.JPG

Dann hab ich den ganzen Flieger bis zum Flügelansatz auf der Landefläche und vorn um die Schnautze mit Strapping Tape verschönert. Seitlich sieht man die Wartungsklappe, die auch per Magnet und Strapping Tape gehalten wird. Das Antennenröhrchen hab ich auf der einen Seite mit dem Heißluftfön gebogen, so dass das unisolierte Ende der einen FrSky Antenne nach oben zeigt. Auf der anderen Seite ist auch ein Röhrchen, welches waagerecht platziert ist.

Die Ruder hab ich jetzt auch einfach mit Tape und dahinter einer dickeren Klarsichtfolie gesichert, damit sich das nicht verklebt.

DSCN2906.JPG

Im vorderen Bereich hab ich jetzt das GPS vom EZOsd abgemacht und seitlich montiert, so dass es noch oben ziegt. Das Gummiband ums OSD sichert die Videostecker, da ich das Gefühl hab, dass die nicht richtig fest sitzen. Mal schaun ob das so Satteliten findet... Die Keycam vorne ist auf etwas festgeklebten Schaumstoff nur per Klett waagerecht montiert. So sieht man auf der Keycam-Aufnahme kein Stück vom Flieger :) Durch die FPV Cam sehe ich allerdings wiederrum nur die Keycam. Pan-Tilt habe ich mit dem Kabel http://www.globe-flight.de/Dominator-Headtracker-GRaupner-HOTT an der 9X Funke zum Laufen bekommen. War mir selber löten zu riskant. Man muss einfach ppm5 und ppm6 als quelle für den entsprechenden Kanal auswählen. Der Tracker selbst ist noch eine ältere Version, welche weiß ich nicht genau - mal sehen ob der im praktischen Einsatz was taugt in der Wohnung hatte ich ein wenig Drift damit.

Um die Turnigy 9x mit er9x Firmware zu programmieren gibt es hier eine tolle Tutorialreihe mit lustigen Akzent ;)

http://www.youtube.com/watch?v=q2UT1pFcYhM

hat mir viel geholfen....

DSCN2902.JPG

So sieht der Easy dann komplett aus und wiegt 1088 Gramm. Ich denke das ist grad noch so im Limit mit dem 2200er Akku hoffe ich auf mind. 10 Min. Flugzeit. Habt ihr da Erfahrungen?

DSCN2901.JPG

Reichweitentest mit Videoequipment vom Balkon hab ich auch mal gemacht, komischerweise ist bei meinem EZOsd die Schrift transparent - damit werd ich wohl leben. Jedenfalls kam ich mit grieseln auf 350m im Wohngebiet. Ab und an hab ich ein paar Störungen drauf, die schieb ich einfach mal aufs Wohngebiet... Auf 950m hab ich in nem bestimmten Winkel grad noch so was gesehen, auf diese Entfernung kamen jedenfalls noch Steuerungsbefehle durch. Ich hoffe mal damit auf einem Acker im 400m Radius sicher fliegen zu können. EZOsd bietet da ja auch eine Reichweitenwarnung an, die ich vorerst auf 300m hab.

Eine Frage hab ich noch, wenn der Flieger montiert auf dem Boden liegt, kippt er immer in eine Richtung auf den linken Flügel weg - auch wenn ich ihn auf den rechten Flügel legen will. Ich nehme an er hat ein leichtes Übergewicht nach links, weil da etwas mehr Gewicht auf der Seite lagert. Macht das was im Flug aus?

Na denn, ich hoff jetzt in den nächsten 2 Tagen mal auf gutes Wetter, sonst muss der Erstflug wegen Urlaub noch ein wenig warten... :D
 
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remora

Erfahrener Benutzer
#38
Saubere Arbeit!
Zum Ungleichgewicht: man will immer möglichst wenig korrigieren müssen im Flug und Servos in Nullstelung bieten auch ne beruhigendere Wegreserve. Ganz einfaches Gegenmittel: ein 2-Cent-Stück an passender(ausbalancierter) Stelle unter den leichteren Flügel kleben
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
#39
Saubere Arbeit!
Zum Ungleichgewicht: man will immer möglichst wenig korrigieren müssen im Flug und Servos in Nullstelung bieten auch ne beruhigendere Wegreserve. Ganz einfaches Gegenmittel: ein 2-Cent-Stück an passender(ausbalancierter) Stelle unter den leichteren Flügel kleben
Danke der Tip war gut!

Also bin ich dann kurz vorm Sonnenuntergang mit dem 2er-"Glücks"-Pfennig unter der Tragfläche los aufs nächste Feld.

Alles ausgepackt und mit zittrigen Händen den Akku angestöpselt, Videobrille gecheckt, alles OKAY... gut der Satfix war nicht da - egal ich wollte ja eh erst ohne Brille "mal starten"...

Dann alle Ruder gecheckt, in eine Hand den Sender in die andere den Flieger. Verdammt, ganz schön groß das Ding und das soll ich werfen... die schöne Arbeit!
Was solls, also fast Vollgas gegeben und wie im Netz gesehen schon mit Schwung losgeschossen.
...das was danach passierte nennt man in Fachkreisen wohl "Stecklandung". Okay, nix weiter passiert, das Strapping Tape an der Schnautze hat gut was abgehalten ein paar Alters- oder Schreckfalten hat er jetzt da aber das ist harmlos.

Also neuer Versuch, diesmal durfte meine Frau werfen, weil ich dachte ich geb ein wenig Höhenruder dazu. Das war auch gut so, er ist diesmal nicht direkt 2m vor mir in den Boden gerammt sondern gute 6-8m entfernt. Ich würde als Laie sogar behaupten, dass er echt ein Stück geflogen ist... :rolleyes:

Jedenfalls war das dann keine Stecklandung sondern er ist mit gut Speed wesentlich flacher in den Boden gekracht - in manchen Videos sehen andere Landungen härter aus. Die Keycam hats jedenfalls vom Klett gefetzt, so dass sie dieses Bild machen konnte:

feld.jpg

Gut, auf den ersten Blick nix weiter außer ein wenig Schlamm... doch halt. Es hat die Weihnachtskugel zerdroschen und die VTX Antenne dabei verbogen. Ich tippe einfach auf einen Stein auf dem sie unglücklich eingeschlagen ist. Obwohl sie total verbogen ist bekomm ich noch ein Bild.

Ich werde heute Abend mit ordentlich Erst(steck)flugbierchen intus, probieren die Antenne wieder zu richten - sollte gehen hoff ich. Danach kommt wieder eine Kugel drum aber diesmal baue ich die Landekufe direkt vor die Kugel.

Wenn alles klappt ist damit der Schaden in Grenzen, im schlimmsten Fall brauch ich ne neue Antenne.

Also vorsichtig mit nur der Weihnachtskugel drum... sonst siehts dann so aus:

ant_broken.jpg

Komischerweise ist der Schwerpunkt genau wie in der Anleitung, okay ich hab nur mit Finger ausgewogen aber doch recht lange. Ich frag mich jetzt echt wie ich das Vögelchen in die Luft bekomme, auch der Wurfwinkel und Speed war ganz gut fand ich... :confused::confused:
 
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DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#40
Gegen den Wind geworfen, die Flieger brauchen gehörig Speed gegenüber der Luft, bis die Auftrieb haben
Kann aber auch einfach die Übung sein.
Hatte das schon mit einem Bremer hier gehabt, er hat die ES2 nach 5-10m in den Boden gerammt, ich bin damit geflogen
Haben uns abgewechselt, also nichts mit unterschiedlichen Voraussetzungen oder so, er war Neuling, ich bin den Skysurfer gewohnt

Leider endete mein Letzter Flug damit im Totalschaden, die Brücke über den Flügel war gebrochen, und die enden völlig zerfetzt, das da an kleben nicht mehr zu denken war.
 
FPV1

Banggood

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