Das kommt ganz darauf an, was man für einen Nutzen aus den Encodern zieht. Encoder verhelfen zu einer bekannten Motorposition, was eine effizientere und kraftvollere Ansteuerung der Motoren erlaubt. Das untenstehende Video wurde z.B. mit einem Dragon gedreht, auf dem ein Prototyp unserer Regelung mit Encodern arbeitet. Der Dragon hat keine nromalen GB4106 Motoren drauf, sondern auf Pitch und Roll nur winzige GB2208, die selbst mit einer Sony Systemkamera nicht einmal handwarm werden:
[video=vimeo;115545332]http://vimeo.com/115545332[/video]
Eine zweite IMU an der richtigen Stelle und richtig genutzt, wie Olli es macht, bringt schon deutliche Verbesserung, was die Pan-Achse betrifft aber sie löst nicht alle Probleme und kann Encoder nicht ersetzen. Zum einen fehlt dem Controller die Orientierung. Im Gegensatz zur Pitch- und Roll-Achse, die sich an der Horizontalen immer wieder orientieren knnen, fehlt der Pan-Achse solch eine Referenz. Die Sensoren können lediglich Drehungen und Abweichungen erkennen, wissen aber z.B. nicht, wo beim Copter vorne ist. Zum anderen kann die Pan-Achse immer noch driften, sei es durch schlechte Kalibrierung oder zu starke Störeinflüsse wie Vibrationen, solange die IMUs kein Magnetometer mit drauf haben.
Ob Alexmos32 oder STorM32 besser ist, muss jeder für sich selber herausfinden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und was dem einen wichtig ist, ist dem anderen vielleicht weniger wichtig.
Ich persönlich würde bei beiden Boards die Empfindlichkeit des I2C-Busses kritisieren. Da war das alte Alexmos 8bit noch deutlich unempfindlicher. Theoretisch hat I2C da auch gar nichts verloren, weil es gar nicht für lange Verbindungen, die dazu noch an Störquellen wie Motoren vorbeiführen, gedacht ist. Allerdings würde z.B. eine ordentliche CAN-Bus Verbindung Controller und IMU wiederum aufwändiger und teurer machen, was vielen Leuten nicht schmecken würde. Von daher kann man das den Entwicklern nicht zum Vorwurf machen.
Das Autotuning von Alexmos würde ich nur sehr bedingt als Vorteil werten, denn es arbeitet sehr einfach und bringt vielleicht brauchbare aber keine wirklich guten Ergebnisse. Wer ein Alexmos under STorM32 nutzen will, hat einfach PID-Tuning zu lernen. Ich sehe das auch nicht als wirkliches Problem. Wer sich ein Fahrrad kauft, lernt doch auch, sich mit einer Gangschaltung auseinanderzusetzen. Und wer es partout nicht will, dem bleibt noch der Griff zu einem DJI-Gimbal mit seinen beschränkten Funktionen. Oder aber man wartet, bis Phobotic sich noch etwas weiter entwickelt hat. Die Controller spielen schon in einer deutlich höheren Liga und die Software ist vielversprechend aber leider noch nicht ausgereift. Allerdings zahlt man für so einen Controller dann auch 450 Euro.
[video=vimeo;115545332]http://vimeo.com/115545332[/video]
Eine zweite IMU an der richtigen Stelle und richtig genutzt, wie Olli es macht, bringt schon deutliche Verbesserung, was die Pan-Achse betrifft aber sie löst nicht alle Probleme und kann Encoder nicht ersetzen. Zum einen fehlt dem Controller die Orientierung. Im Gegensatz zur Pitch- und Roll-Achse, die sich an der Horizontalen immer wieder orientieren knnen, fehlt der Pan-Achse solch eine Referenz. Die Sensoren können lediglich Drehungen und Abweichungen erkennen, wissen aber z.B. nicht, wo beim Copter vorne ist. Zum anderen kann die Pan-Achse immer noch driften, sei es durch schlechte Kalibrierung oder zu starke Störeinflüsse wie Vibrationen, solange die IMUs kein Magnetometer mit drauf haben.
Ob Alexmos32 oder STorM32 besser ist, muss jeder für sich selber herausfinden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und was dem einen wichtig ist, ist dem anderen vielleicht weniger wichtig.
Ich persönlich würde bei beiden Boards die Empfindlichkeit des I2C-Busses kritisieren. Da war das alte Alexmos 8bit noch deutlich unempfindlicher. Theoretisch hat I2C da auch gar nichts verloren, weil es gar nicht für lange Verbindungen, die dazu noch an Störquellen wie Motoren vorbeiführen, gedacht ist. Allerdings würde z.B. eine ordentliche CAN-Bus Verbindung Controller und IMU wiederum aufwändiger und teurer machen, was vielen Leuten nicht schmecken würde. Von daher kann man das den Entwicklern nicht zum Vorwurf machen.
Das Autotuning von Alexmos würde ich nur sehr bedingt als Vorteil werten, denn es arbeitet sehr einfach und bringt vielleicht brauchbare aber keine wirklich guten Ergebnisse. Wer ein Alexmos under STorM32 nutzen will, hat einfach PID-Tuning zu lernen. Ich sehe das auch nicht als wirkliches Problem. Wer sich ein Fahrrad kauft, lernt doch auch, sich mit einer Gangschaltung auseinanderzusetzen. Und wer es partout nicht will, dem bleibt noch der Griff zu einem DJI-Gimbal mit seinen beschränkten Funktionen. Oder aber man wartet, bis Phobotic sich noch etwas weiter entwickelt hat. Die Controller spielen schon in einer deutlich höheren Liga und die Software ist vielversprechend aber leider noch nicht ausgereift. Allerdings zahlt man für so einen Controller dann auch 450 Euro.