AVATAR Kopter in die Ostsee gestürtz | Walksnail Brillenvideo / OSD lässt sich nicht öffnen

catdog79

Springgrasverachter
#21
Dann die Bremse im ESC deaktiviern. Dann laufen sie mit dem Fahrtwind genauso mit.
Aber die denkbar schlechteste Lösung ist ein disarm des Flightcontrollers.
 
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#22
Bisher ist halt noch nie was passiert. Was ist denn ein mögliches Problem? Ich suche mir ja schon vorher den Landeplatz aus und habe schon kaum noch Geschwindigkeit drauf keine nennenswerte Höhe mit 1m und versuche nur noch so sanft wie möglich gegenzusteuern
 

caddyRangeOSD

hängen, moment lass laufen
#23
zu empfehlen ist die ESC Bremse nur bei wirklich kleinem Rotordurchmesser oder Klapppropeller. Ansonst ist das Mitlaufen, als Rotorkreis gedacht, auch ein widerstandinduzierendes Element. Das kann bei passendem Regler auch noch genutzt werden 👍, hat aber eine stabilisierende Wirkung auf das Objekt, obwohl es aerodynamisch nicht die beste Lösung ist. Ganz klar disarmen bei Wings etc. da sollten die PWM Kanäle wohl noch ansprechbar sein. Habe aber keine FC fixedwing erfahrung, leidr.
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#24
Bisher ist halt noch nie was passiert. Was ist denn ein mögliches Problem?
Man kann nicht mehr bei Problemen durchstarten, eingeschränkte Steuerungsmöglichkeiten, Video-Aufzeichnung stoppt, etc. Such Dir was aus ...

Ganz klar disarmen bei Wings etc. da sollten die PWM Kanäle wohl noch ansprechbar sein. Habe aber keine FC fixedwing erfahrung, leidr.
Du empfiehlst also ein Disarm ohne überhaupt Erfahrung mit dem Thema Flächenflieger zu haben? Auf welcher Grundlage empfiehlst Du das denn?
 
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QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#25
Ganz generell ist die Diskussion hier eh falsch und letztendlich ist "Disarm" auch nicht bei jeder Software identisch. Ich bin aber ein bisschen erstaunt, ich fliege nun fast 10 Jahre Flächenflieger mit FC und diverser Software und hab hier nun zum ersten Mal den "Tipp" zum Disarmen im Flug gelesen. Normal bemüht man sich eher genau das zu vermeiden.

Vor mir aus kann jeder machen was er will, man sollte sich aber zumindest über die Konsequenzen klar sein, wenn man die FC im Flug disarmt. Das ist kein Copter der dann senkrecht runterfällt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
#26
Ich habe zumindest nur berichtet wo es mich bisschen gestört hat und habe niemandem zum nachahmen verleitet. Ich werde tatsächlich mal probieren mit extra gas unten dann zu landen.

Ich wollte auch nicht mega diskutieren nur erklären, dass vielleicht ein ähnliches Verhalten beim TE war weswegen ihm etwas an Material fehlt
 
#27
Ich bin mit etwa Halbgas 2-3 Meter über der Wasseroberfläche geflogen. Plötzlich und aus dem Nichts ist die linke Seite des Kopters abgesackt. Er hat sich langsam auf den Rücken gedreht und ist dann ins Wasser. Ich hab das Bild bis zum Schluss in der Brille gesehen. Die 2.4GHz Verbindung stand auch bis zum Schluss. Disarmen habe ich in der Situation nicht mehr hinbekommen. Ich tippe auf einen Fehler im Flugcontroller. Das ist aber reine Spekulation. Einen Verbindungsabbruch kann ich aber ausschließen. Es ist auch nur maximal 100m von mir entfernt am flachen Strand ohne Hinternisse passiert.



Wie das immer so ist, nach 3 Sekunden hast du noch so ungefähr eine Idee wo das gewesen ist, nach einer Minute kannst du die Absturzstelle noch so auf 100m X 100m eingrenzen. Ich bin sofort los und habe meinen Neo und mein Schnorchelequipment geholt. Hätte ich die Position aus dem OSD gehabt, hätte ich den Kopter zu 100% wieder geborgen. Tidenhub gibt es an der Stelle nicht und Strömung war den Tag auch keine. Für mich macht es ist ein Unterschied, ob ich eine Fläche von 10m x 10m oder 100m x 100m absuchen muss. Erst recht, wenn die Sonne schon tief steht und das Wasser so kalt ist, wie es letztes Wochenende war. Ich habe es nächsten Tag noch einmal probiert. 2 1/2 Stunden habe ich bei -1°C mit dem SUP den Grund abgesucht, leider ohne Erfolg. Die Sicht im Wasser war leider nur 2m. Alles was tiefer war, konnte ich nicht von oben absuchen. Auch an diesem Tag wäre es möglich gewesen, das Teil zu finden, wenn ich den Bereich eingrenzen hätte können. Die verbaute Elektronik war vollständig gecoated. Ich hätte sie wahrscheinlich trotzdem nicht verwendet, aber wenigstens die GoPro und den Rahmen hätte ich wiederverwenden können. Das wäre schon die Hälfte der 800 Euro gewesen. Die Motoren wären vermutlich auch noch verwendbar gewesen, wenn ich sie am gleichen Tag noch geborgen hätte. Das wären dann nochmal 120 Euro gewesen, die man hätte retten können.

Was ich jetzt für mich mitgenommen habe, ist, dass ich solche Szenarien vorher üben muss. D.h. z.B. Copter bei laufender Übertragung abschirmen (z.B. in den Kühlschrank packen) und dann >20x die Abfolge üben, die erforderlich ist, um an die benötigten Daten zu kommen. Im nachhinein weiß ich, dass ich die letzte, per Telemetire übermittelte GPS Position auch noch aus der Funke hätte bekommen können, wenn ich die Funke nicht gleich ausgeschaltet hätte. Weiterhin hätte ich vermutlich die Brillenaufnahme ordnungsgemäß speichern können, wenn ich die Aufnahme per Knopf vor dem Ausschalten der Brille noch beendet hätte. Das Problem ist, dass ich in dem Moment so überrrascht und geschockt war, dass ich nicht mehr rational gehandelt habe. Jeder, der schonmal in einer Extremsituation war, kennt das. Die einzige Möglichkeit in solchen Situationen rational zu handeln, ist, rationale Muster einzustudieren, indem man es immer wieder wiederholt, d.h. ausführt.

Was mir wiedeinmal sehr präsent ins Gedächnis gerufen wurde, ist, dass man wirklich JEDERZEIT damit rechnen muss, dass die Dinger ohne Vorwarnung aus dem Himmel fallen können. Auch wenn sie technisch hochwertig und in einwandfreiem Zustand sind. Das spielt KEINE Rolle.
 

TomDrone

Noob, but teachable
#28
Tröste dich, bei dir wars technisches Versagen, ich war einfach zu blöd und bin zu knapp über der Wasseroberfläche bei einem See geflogen... ich habe durch das Spiegelbild des Panoramas die Oberfläche einfach nicht erkannt. Blubb und weg war er
 

mihaiko

Well-known member
#30
Was ich jetzt für mich mitgenommen habe, ist, dass ich solche Szenarien vorher üben muss. D.h. z.B. Copter bei laufender Übertragung abschirmen (z.B. in den Kühlschrank packen) und dann >20x die Abfolge üben, die erforderlich ist, um an die benötigten Daten zu kommen. Im nachhinein weiß ich, dass ich die letzte, per Telemetire übermittelte GPS Position auch noch aus der Funke hätte bekommen können, wenn ich die Funke nicht gleich ausgeschaltet hätte.
Üben, um in der Notsituation richtig zu reagieren klingt nicht schlecht (würde sagen, du brauchst auch keinen Kühlschrank: zieh einfach den Akku). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: mach es dir auch so einfach wie möglich. Das hat mir in einer ähnlichen Situation schonmal den Hintern gerettet. Da wurde mir der kleine Kopter von etwas stärkeren Wind über einen Hügel getrieben und ich habe unerwartet das Videosignal verloren. In Panik habe ich zuerst den Himmel abgesucht und dann disarmed. Zum Glück hatte ich den iNav-Screen am laufen, auf dem die letzten GPS-Daten noch direkt angezeigt wurden. Schnell das Handy raus und Foto davon gemacht, damit es nicht verloren geht und dann los mit Google Maps. So habe ich ihn wiedergefunden.
Seitdem habe ich immer ein Widget mit GPS Daten offen, wenn ich fliege. Bei iNav, wie gesagt, das reguläre Widget und bei Betaflight dieses hier (ist nur für Monochrom-Screens aber es gibt sicher auch was vergleichbares für die schicken, bunten - bei betaflight eher aus Gewohnheit und weil es auch sonst interessante Dinge anzeigt, normalerweise habe ich bei GPS auch iNav drauf).
 

MrPeak

Well-known member
#31
Ich hatte vor zwei Jahren auch einen Copter über und dann in einem Teich/See verloren. Ich hätte bestimmt mehrere Möglichkeiten gehabt ihn zu retten, aber in der Situation habe ich alles falsch gemacht. Bei mir ist auch das VTX Signal plötzlich ausgefallen, es hätte eventuell bereits ausgereicht die Brille abzunehmen und das Ding irgendwie über Land zu steuern und runtergehen zu lassen. Was habe ich gemacht: in Panik disarmed. Ob man 3" auf Sicht in ca. 200m noch gezielt steuern kann das wäre natürlich zu testen.

Habe ich nie wieder gefunden, ab und zu schaue ich, wenn der Wasserstand sehr niedrig ist. Ein weiterer Fail, die SD Karte der montierten Cam hatte ich nie gelöscht, da waren (und sind) alle möglichen Test- und Probeaufnahmen aus der Wohnung drauf. In diesem Fall eher unwahrscheinlich, dass sie in andere Hämde gerät, aber ein Punkt den ich inwischen auch berücksichtge.
 

djblue

kaputter Benutzer
#33
Bei jedem meiner Modelle mit GPS werden die Koordinaten im 0,5sec-Takt im Sender gespeichert, dazu bedarf es keine weiteren Widgets. Einfach Telemtriedaten loggen… Auf 32gb passen viele viele viele Textdateien mit Koordinaten drauf 😇

Würde ich mit einem nichtschwimmenden Modell wie einen Copter über Wasser fliegen wollen, dann würde ich ausreichend Schwimmnudeln darunter packen. Ja mag hässlich Aussehen und die Flugeigenschaften beeinflussen, aber besser noch als ein Tauchgang mit ungewissem Ende.

@DoubleSero ein seitlches wegkippen im Flug kann mehrere Ursachen haben. Von abrauchenden Motor, über loswerdenden Prop, Kabelbruch, kalte Lötstelle, eine Überlast der CPU, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, bis zu einem defekten FC, und und und
 
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caddyRangeOSD

hängen, moment lass laufen
#34
Ich bin mit etwa Halbgas 2-3 Meter über der Wasseroberfläche geflogen. Plötzlich und aus dem Nichts ist die linke Seite des Kopters abgesackt. Er hat sich langsam auf den Rücken gedreht und ist dann ins Wasser. Ich hab das Bild bis zum Schluss in der Brille gesehen. Die 2.4GHz Verbindung stand auch bis zum Schluss. Disarmen habe ich in der Situation nicht mehr hinbekommen. Ich tippe auf einen Fehler im Flugcontroller. Das ist aber reine Spekulation. Einen Verbindungsabbruch kann ich aber ausschließen. Es ist auch nur maximal 100m von mir entfernt am flachen Strand ohne Hinternisse passiert.



Wie das immer so ist, nach 3 Sekunden hast du noch so ungefähr eine Idee wo das gewesen ist, nach einer Minute kannst du die Absturzstelle noch so auf 100m X 100m eingrenzen. Ich bin sofort los und habe meinen Neo und mein Schnorchelequipment geholt. Hätte ich die Position aus dem OSD gehabt, hätte ich den Kopter zu 100% wieder geborgen. Tidenhub gibt es an der Stelle nicht und Strömung war den Tag auch keine. Für mich macht es ist ein Unterschied, ob ich eine Fläche von 10m x 10m oder 100m x 100m absuchen muss. Erst recht, wenn die Sonne schon tief steht und das Wasser so kalt ist, wie es letztes Wochenende war. Ich habe es nächsten Tag noch einmal probiert. 2 1/2 Stunden habe ich bei -1°C mit dem SUP den Grund abgesucht, leider ohne Erfolg. Die Sicht im Wasser war leider nur 2m. Alles was tiefer war, konnte ich nicht von oben absuchen. Auch an diesem Tag wäre es möglich gewesen, das Teil zu finden, wenn ich den Bereich eingrenzen hätte können. Die verbaute Elektronik war vollständig gecoated. Ich hätte sie wahrscheinlich trotzdem nicht verwendet, aber wenigstens die GoPro und den Rahmen hätte ich wiederverwenden können. Das wäre schon die Hälfte der 800 Euro gewesen. Die Motoren wären vermutlich auch noch verwendbar gewesen, wenn ich sie am gleichen Tag noch geborgen hätte. Das wären dann nochmal 120 Euro gewesen, die man hätte retten können.

Was ich jetzt für mich mitgenommen habe, ist, dass ich solche Szenarien vorher üben muss. D.h. z.B. Copter bei laufender Übertragung abschirmen (z.B. in den Kühlschrank packen) und dann >20x die Abfolge üben, die erforderlich ist, um an die benötigten Daten zu kommen. Im nachhinein weiß ich, dass ich die letzte, per Telemetire übermittelte GPS Position auch noch aus der Funke hätte bekommen können, wenn ich die Funke nicht gleich ausgeschaltet hätte. Weiterhin hätte ich vermutlich die Brillenaufnahme ordnungsgemäß speichern können, wenn ich die Aufnahme per Knopf vor dem Ausschalten der Brille noch beendet hätte. Das Problem ist, dass ich in dem Moment so überrrascht und geschockt war, dass ich nicht mehr rational gehandelt habe. Jeder, der schonmal in einer Extremsituation war, kennt das. Die einzige Möglichkeit in solchen Situationen rational zu handeln, ist, rationale Muster einzustudieren, indem man es immer wieder wiederholt, d.h. ausführt.

Was mir wiedeinmal sehr präsent ins Gedächnis gerufen wurde, ist, dass man wirklich JEDERZEIT damit rechnen muss, dass die Dinger ohne Vorwarnung aus dem Himmel fallen können. Auch wenn sie technisch hochwertig und in einwandfreiem Zustand sind. Das spielt KEINE Rolle.
Leidlich gibt es bei technischem Gerät immer das worst case szenario. Sachkundiger Umgang und Qualität (nicht brand name bashing) hier lediglich ausreichende Proportionierung für Komponente(n) je nach Art der Anwendung. Und dannach gibt es noch die Robustheit, die auch gesteigert werden kann. Das Problem liegt in Summe der Komponenten vs. funktionsfähig als Ganzes, nur als Ganzes? (blasphemische Frage)


Kopter disarmen in der Luft würde ich nicht Empfehlen und auch das failsave Ereignis. Gut ist bei diesen zwei Beispielen, dass das eine mittels Schalter behoben werden kann, aber das andere nur durch vorausgehende Szenarioplanung nicht zum Modellverlust etc. führt. Je nach dem was autonom so läuft auf den Komponenten.

@QuadCrash
Ich verwechsle leider immer wieder mal die Motor aus Phase mit dem disarmen. Das kann nur korrekt sein in Bezug zur Software und der Programmierung und bezieht sich auf das Landen (bei gewolltem Bodenkontakt). Da das Drohnen- und Kopterkonzept für mich noch etwas neu ist, glaube ich halt immer noch disarm = motor stopp. FALSCH

Noch zum Walksnail und dem Video. Nein, meines Wissens kannst du nach dem Stromverlustes des UAV (oder Ü-Spannung, kurzen oder was sonst noch in der Luft liegt) in der Brille die REC Aufnahmekontrolle für Vtx und Goggle, die separat ausgegeben werden überprüfen. Z.B. wenn ich nur mehr bei der Brille das rote Signal habe und manuell Beende, dann ist die Datei fehlerhaft. Sollte in diesem Fall beim Copter der Speicher ausgelesen werden, dann weiß ich nicht was letzt geschrieben wurde. Müsstest testen.

@djblue
Schwimmnudeln beim Copter ist gut für solche Tests. Flachenmodelle sind meist schwimmfähig, können aber auch Absaufen.


Telemetrie und Logging, das ist etwas das seit der 2,4Ghz Ära in der Modellbauszene aufkam. Bei Drohnen und den Flugkontrollern blackbox Standard (je nach Bauart intern oder auf SD) wie auch die Aufzeichnung von GPS Daten, eine nicht zu unterschätzende Informationsquelle. Sollte in der technischen Rubrik mittels threads mehr aufgewertet bzw. beworben werden. Denn letzlich kann es im Fall des Falles den Nagel auf den Kopf bedeuten. Technisch versiert. Meine Erfahrung ist, dass Unwissen nur viel Zeit bedeutet, bis ich meinen (diesen) oder den nächsten Copter wieder in die Luft bekomme. Abgehalten hat mich ja "Komponentenweise" nur das richtige SETTING zum Thema (Achtung Kamera auf Objekt brrzzzz). Also testen, aber ehrlich hmm was bringt es bei einem Quad den 3er Motor Mode auszutesten??? wirklich? Die hexa und oktos sind halt nicht in dieser Domäne ...

Sucherleichterung, Videoanalyse und Koordinaten sind da eher für deinen drone fail over Ostsee thread post-lost von Bedeutung -> @DoubleSero
 
FPV1

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