Modellflug mit Kamera in Österreich vorerst verboten?

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rio_ts

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Vor allem deshalb weil wir durch unsere Art zu leben und zu wirtschaften heutzutage weitaus sicherer, friedlicher, angenehmer und länger leben als früher.
da hast du sehr recht.

ich will die aufgabe die der Gesetzgeber da zu erfüllen hat auch nicht kleinreden .
denke aber das das "wohl der Allgemeinheit" ein sehr dehnbarer begriff ist ebenso wie "Fahrlässigkeit " oder "Sicherheit" oder
" vertretbar" ; )
 

Jogijo

Erfahrener Benutzer
@rio_ts

Ich bin ja generell deiner Meinung aber der Vergleich mit einem Auto hinkt schon ganz gewaltig.
Ich darf mir kein Auto zusammen Schweißen oder zusammen Löten und dann damit ohne weiteres mit 130 km/h auf der Autobahn fahren. Da gibt es genaue Vorschriften für das Fahrzeug und auch für den Fahrer, da brauche ich also eine Typisierung, ein Pickerl, eine Versicherung, ein Kennzeichen, und einen Führerschein. Dadurch soll sichergestellt werden das sich nur einigermaßen vernünftige Fahrzeuge und Fahrer am Straßenverkehr beteiligen, und das finde ich auch gut so.
Diese Vorschriften würde man alle nicht brauchen, gäbe es nur vernünftige Menschen, dem ist aber leider nicht so.
 

schmiernippel

Erfahrener Benutzer
Ein "Manntragendes" Auto ist vielleicht ein schlechter Vergleich.Aber wenn ich mir ein "Auto" zusammenbaue mit RC Kontrolle und mit Kamera drauf und im nicht StVo Bereich Fahre(zB Konzertgelände), welches Gesetz verbietet mir das ? Nur so als Gedankenexperiment.....

MfG
 

rio_ts

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mein vergleich bezog sich drauf das Leute denen ich keinen easy star anvertrauen würde 3,5 Tonnen stahl mit bis zu 300KW + antrieb legal mit 130 kmh über die autobahn befördern dürfen , klar das die rtf kaufen ; )

es ging konkret darum gefährdungspotential und regulierungsdruck in ein Verhältnis zu setzen ,
schliesslich fliegen die meisten , selbst professionell , kaum 15 kg masse durch die gegend und selbst im schlimmsten fall ist die kinetische Energie gegen einen Golf auf Abwegen nun mal ein klax.


ich bin auch schwer dafür das es regeln gibt,
aber meiner Meinung nach wird hier ein wenig an der Realität vorbei reguliert denn wenn modellflug zum zwecke des
" vergnügens " legal zum zwecke des geldverdienend aber illegal ist dann brauchen wir doch gar nicht weiter zu diskutieren.
warum darf jemand etwas zum spass mit der technischen Ausstattung A machen , gewerblich aber nicht.
das ist doch plem plem. entweder ist es zu gefährlich oder nicht.
 

Jogijo

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ich bin auch schwer dafür das es regeln gibt,
aber meiner Meinung nach wird hier ein wenig an der Realität vorbei reguliert denn wenn modellflug zum zwecke des
" vergnügens " legal zum zwecke des geldverdienend aber illegal ist dann brauchen wir doch gar nicht weiter zu diskutieren.
warum darf jemand etwas zum spass mit der technischen Ausstattung A machen , gewerblich aber nicht.
das ist doch plem plem. entweder ist es zu gefährlich oder nicht.
Da bin ich ganz bei dir.
 
Das hatten wir doch alles schon diskutiert, siehe auch hier. Für Modellflug gibts nun mal Ausnahmeregelungen, und ich glaube kaum, dass hier jemand dafür ist diese Ausnahmen abzuschaffen.

Gruß Jörg
Es ist aber total bescheuert festzulegen dass ein Modellflieger kein Modellflieger mehr sein sollte bloß weil eine Kamera dran ist. Der wird dadurch nicht gefährlicher oder sonstwas, das ist genau derselbe Flieger wie vorher.

Und das war schon vor der "FPV-Zeit" nicht unüblich den Flug mitzufilmen, noch mit der FlyCamOne und ähnlichen Mistkameras die aber für die damalige Zeit spektakuläre Bilder z.B. von einem Kunstflieger geliefert haben.

Abgesehen davon sollte man in einem liberalen Staat nicht davon ausgehen dass man da gnadenhalber Ausnahmeregelungen bekommt und ja nirgendst anecken sollte damit die einem nicht entzogen werden. In einem liberalen Staat sollte alles erlaubt sein außer Dinge wo ein Verbot absolut unumgänglich ist! Und für eine Onboard-Aufnahmekamera zählt das ja wohl eindeutig nicht.
 

ThinMan

Erfahrener Benutzer
Liberal ist doch in den europäischen Ländern nur noch die Wirtschaftspolitik auf dem Rücken der kleinen Leute. Ansonsten ist von liberal doch nicht mehr viel zu merken.

15 Milliarden soll der zukünftige private "Drohnenmarkt" so in etwa hergeben. Und jetzt wird sich angeschickt, den Markt halt entsprechend aufzuteilen. Je größer die Hürden (technisch, bürokratisch, finanziell), desto weniger Anbieter/Betreiber wird es geben. Das geht dann wie alles in letzter Zeit, in Richtung Oligopol, wird uns aber dann natürlich von der Journallie als Wettbewerb verkauft werden.

Sicherheit, Privatsphäre usw. sind doch nur die Hebel, um das der Bevölkerung plausibel zu machen. Gerade der Punkt Privatsphäre ist doch in Zeiten von NSA-Abhörung, google glass etc., geradezu lächerlich.

ThinMan
 
Sicherheit, Privatsphäre usw. sind doch nur die Hebel, um das der Bevölkerung plausibel zu machen. Gerade der Punkt Privatsphäre ist doch in Zeiten von NSA-Abhörung, google glass etc., geradezu lächerlich.
ThinMan
Word....
Wenn einem die Behörden die Hosen runterziehen ist das allem Anschein nach belanglos, aber ein zufällig enstandenes Foto irgendwo im Nirgendwo kann ein riesen Theater auslösen. Das ist ein totaler Verhältnisblödsinn.

Bzgl. Camflug....
Eigentlich könnten sie einen Kompromiss machen wie;
Die Voraussetzung für einen legalen Flug ohne Sichtkontakt, setzt die Verwendung eines AP voraus.
Vielleicht wäre da auch was wie ein Sicherheitscheck den man machen lassen kann interessant.
Ist die Sicherheit gewährleistet, darf man mit dem enstprechenden Modell gegen eine Jahresgebühr oder so Ähnlich fliegen.
 

Upgrade 08/15

Erfahrener Benutzer
Das Argument für Sichtkontakt ist glaube ich, dass ansonsten allfällige andere Luftfahrzeuge nicht rechtzeitig erkannt werden können (Bspw. Rettungshelikopter). Wenn man aber mit seinem Kopter unter Baumwipfelhöhe fliegt, ist dies wohl sowieso zu vernachlässigen.

Gibt es noch andere Gründe, für diesen direkten Sichtkontakt?

MfG
 
Das was wir hier haben ist das Gegenteil von Wirtschaftsliberal: Reglementierungen und Beschränkungen des Marktes bis ins kleinste Detail. Jeder der schonmal ein Unternehmen geführt hat weiß dass oftmals die Hälfte der Zeit für sinnlosen Schwachsinn draufgeht. Von der Staatsquote von >50%, weitgehend exklusiv für brave Parteigänger und Freunderln, ganz zu schweigen.
/OT

Sichtkontakt: Ja stellt man nen Spotter daneben der schreit wenn der manntragende unterwegs ist und gut is.
(Man muss unterscheiden zwischen Sichtkontakt und direkter Sichtlinie, für Flüge außerhalb direkter Sichtlinie gibt es derzeit kein Genehmigungsverfahren, das ist aber für unseren Bereich eh eher uninteressant, solang es keine FPV Relaisstationen gibt ;) )

Die 500m Entfernung sind im Grunde auch unsinnig, darüber werden sich die Piloten von Großmodellen besonders freuen.

Mit FPV und Autopilot ist man letztlich sicherer unterwegs als mit einem klassischen Modellflieger bei dem es für den Absturz reicht wenn eine Funkstörung besteht, da hilft einem der Sichtkontakt dann auch nicht mehr wenn die große Extra irgendwo reinkracht. Es ist letztlich auch vom fliegerischen her einfacher FPV zu fliegen.
 

fullschub

Erfahrener Benutzer
So betreibt man einen Phantom über großen Menschenansammlungen ohne in Gesetzeskonflikte zu kommen ;-)
Gesehen am UAF Festival Schwarzl Österreich

betriebssicherer Phantom.jpg
 

certhas

Erfahrener Benutzer
Das was wir hier haben ist das Gegenteil von Wirtschaftsliberal: Reglementierungen und Beschränkungen des Marktes bis ins kleinste Detail. Jeder der schonmal ein Unternehmen geführt hat weiß dass oftmals die Hälfte der Zeit für sinnlosen Schwachsinn draufgeht. Von der Staatsquote von >50%, weitgehend exklusiv für brave Parteigänger und Freunderln, ganz zu schweigen.
Naja, das Gesetz sollte ja dazu dienen das die Unternehmer nicht mehr in einem Graubereich ihrem Geschäft nachgehen müssen, sondern eben eine Rechtssicherheit besteht. Was - wenn denn die Sachen auch genehmigt werden und nicht Monatelang in einer Schublade verstauben - auch eine sinnvolle Sache ist.
Das unverständliche ist das es Hobbyfliegern einfach generell verboten wird eine aufnehmende Kamera im Modell mit zu führen. Dies hat weder irgend etwas mit Sicherheit (fliegen über Menschenmengen war doch schon vor der Gesetzesnovelle verboten?) noch mit dem Datenschutz - den man sowieso einhalten müsste - zu tun.

Es bleibt zu hoffen das sich eine etwaige EU-Regelung am deutschen Beispiel orientiert und dann unser Gesetzgeber gezwungen ist das bestehende an zu passen.
 

Neo W

Neuer Benutzer
Entschuldigt die vielleicht dumme Frage, gelten die Bestimmungen bez. Videoufnahme auch für Flächenmodelle. Als mögliche Kombination ein Skycarver mit GoPro ohne FPV und/bzw. würde es dann einen Unterschied machen wenn ich den Skycarver FPV (natürlich mit Spotter) fliege und mit der GoPro aufnehmen würde?
Weiter würde sich etwas ändern wenn man die gemachten Videos auf Youtube veröffentlichen würde und gäbe es einen Unterschied ob diese Videos mit Werbung oder ohne Werbung auf Youtube zu sehen sind?

Sry. liebes Österreich, du machst es einem nicht einfach, einfach nur ein bisschen Spass zu haben.....
 
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FPV1

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