Funjet Ultra FPV "Alpen-Edition"

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#1
Ausgelöst durch tom223866 kam der Wunsch: Mit einem schnellen Flieger in Richtung Alpen fahren, Berghänge herunter heizen und dabei HD-Videos machen. Das ganze aber nicht mit einem gemütlichen Nurflügler wie dem Zeyphr wie man es aus diversen Videos kennt sondern mit einer schnelleren Kiste.

Die erste Idee war als Basis einen Warm/Hotliner wie den Hawk oder den FVK Bandit zu nehmen. Diese Flieger können in der Luft echt viel ab und sind aerodynamisch total klasse. Allerdings kenne ich mich - ich brauche auch am Boden einen robusten Flieger der nicht gleich die Grätsche macht wenn ich ihn mal unsanft lande.

Nach einigen Überlegungen habe ich beschlossen das zu tun was viele hier gemacht haben einen Funjet als Basis zu nehmen. Da ich mit Männerantrieb fliege (5S oder 6S) wird es ein Funjet Ultra - da ist das EPO fester und er hält auch höhere Geschwindigkeiten ohne zusätzliche Verstärkungen aus.

Komponenten:

Motor: Hacker A30-10L 1185kv (hat bereits meinen Zephyr2 zum auseinanderbrechen gebracht und war beim Dogfighter-Einschlag mit 160km/h dabei. Trotzdem ist er nicht tot zu bekommen!)
Regler: Black Mantis 70A
Lipos: Zippy 2200mah 5S 40C , wenn mir der Kittel brennt ein 2200er 6S.
Luftschraube: APC 7x7 bis 7x10
BEC: Turnigy 3A
Servos: TGY-2216MG

Als Antrieb kommt meine im Dogfighter bewährte Kombo aus dem Hacker A30-10L an 5S mit 7x7-7x10er APC Schraube zum Einsatz: Das liegt zwar außerhalb der Spezifikation des Motors aber bisher hat er es ausgehalten. Mit 700W Eingang an 5S und gut 1.2kw an 6S ist der Funjet gut aber noch nicht total übermotorisiert.



Das Setup ist extra so gewählt, dass der Funjet nicht zum kleinen Schreihals mutiert: Die 7er Schraube dreht an 5S mit rund 17TSD rpm noch im akustisch akzeptablen Bereich. Weiterhin werde ich den Motor in Rückspantmontage anbringen und damit den Abstand vom Prop zur Endleiste vergrößern. Davon erhoffe ich mir einen relativ leisen Flieger bei dem es den Bergsteiger nicht gleich ins Seil haut wenn ich mal versehentlich über seine Kletterroute düse,


Geplante FPV-Komponenten:

Autopilot/OSD: FY31AP + Hornet OSD
FPV- und HD-Cam: Horyzon HD v3
Sender: 5.8Ghz, entweder Iftrontech oder ImmersionRC
Anntenne: CL von rabe2000
RC-Empfänger: FrSky D6FR

Als Gesamtgewicht denke ich so an 1.1-1.2kg.


Tag 17.01.13

Der Flieger ist noch nicht da, dafür konnte ich schon vorbereitende Arbeiten erledigen:

In letzter Zeit hatte ich viel mit Failsafes zu kämpfen. Das kommt beim Sturzflug durch Schluchten aber eher schlecht. Deshalb habe ich mir in meine Futaba FF10 ein FrSky-Hackmodul "DHT" sowie das FrSky-Telemetriedisplay eingebaut. Dazu kam ein Umschalter für 2 Kanäle von Pollin:







Mit dem Schalter kann ich VCC und PPM zwischen den beiden Modulen (FrSky und FASST) umschalten: Somit ist immer nur eines aktiv und sie können sich nicht gegenseitig stören. Das Umschalten geht sogar im laufenden Betrieb. Das FrSky-Modul hat eine separate Antennebuchse bekommen. Weiterhin habe ich das Telemetriedisplay nach Vorbild von heckmic auf dem Modulschacht verbaut.

Von FrSky erhoffe ich mir durch die RSSI-Anzeige und die Warnbeeps eine bessere Kontrolle und weniger Kontaktverluste zum Flieger. Mir ist klar dass FrSky - was die Reichweite angeht - FASST nicht groß überlegen sein wird. Allerdings möchte ich unbedingt ein System mit RSSI-Anzeige und den Preis für die Futaba Telemetrielösung möchte ich nicht zahlen.


Nachdem der Sender umgebaut ist warte ich jetzt auf den Funjet sowie die Hoyrzon HD3 - dann sind alle Teile da und es kann "richtig" losgehen.

18.01.13

Der Funjet ist da:



Alles drin:


Dann also frisch ans Werk. Nummer 1 auf der Tagesordnung: Motor anbringen. Er soll in Rückspantmontag montiert werden damit der Prop möglichst weit von der Endleiste entfernt und somit der Flieger möglichst leise ist.

Also erst einmal den Überstand für den Plastik-Motorhalter ab:


Möglichst senkrecht schneiden damit der Sturz nicht leidet ...


Da ist seit kurzem Besitzer einer Fräse bin wollte ich auf Ninjamic machen und mir den Motorspant selbst fräsen. Also in Alibre Design gezeichnet und dann ausgedruckt um es mal anzuhalten:


Nach ein paar Versionen ging es an die Fräse. Als Material habe ich 2mm GFK genommen:


Passt gut:




Die äußeren Löcher sind für CFK-Stäbe gedacht: Diese werden in den Rumpf gebohrt um den Spant gegen das Drehmoment abzustützen. (Diese Löcher habe ich später noch aufgebohrt um 3mm CFK-Stäbe einsetzen zu können)

Vor dem Ankleben des Motorhalters habe ich noch die hintere Abdeckplatte geteilt:


Und dann den Teil an den der Motor kommt mit Seku angeklebt:


Dann EPO und Motorspant noch angeschliffen um Kleber mehr Angriffsfläche zu bieten:


Und dann mit Uhu Por eingeschmiert, kurz zusammen gepresst, 10min lüften lassen und dann angeklebt:


Sitzt schon einmal - hält aber noch nicht so viel aus:


Also CFK-Stäbe in den Akkubohrer eingespannt und dann durch die vorgesehenen Löcher im Motorspant in den Rumpf getrieben (der Stab auf dem Bild ist zu kurz)


Stab wieder raus, in das Loch Seku laufen lassen (mann ist der HK-Seku flüssig - halben Tisch versaut!!), Aktivator drauf und Stab rein. Sah dann so aus:


Dann die Überstände abgeknipst (waren lang da ich mit dem Schrauber nicht richtig dran kam) und nochmals Seku auf die Verbundstelle zum Motorträger gegeben:


Tja und das ist auch schon mein Tageswerk. Ich hoffe der Motorsturz passt halbwegs - sonst kann ich das alles nochmal auseinander pfriemeln ;)



19.01.13

Leider kann das FY31AP kein Summensignal. Deshalb habe ich mir auf die Schnelle noch einen 6-Kanal Empfänger besorgt. Von einer Giantshark-Bestellung hatte ich noch 40cm Dipol-Antennen über:


Also Empfänger ausgepackt und die Dipole dran:


Da ich kräftige Turnigy Digitalservos verwende musste ich die Servoschächte erweitern:


Die Anlenkung habe ich so gemacht wie in der Anleitung vorgesehen: Bis rund 200 km/h sollte sie so keine Probleme machen und viel schneller sollte die Kiste auch nicht werden:


Dann kam ich auf die Idee das FY31AP von Firmware 2.00 auf 2.01 zu aktualisieren. Leider unterstützt Windows 8 den mitgelieferten FTDI nicht. Also: Kabel ab und einen anderen FTDI nehmen:


Neue Kontakte dran crimpen:


Und dann geht es los mit dem Aktualisierungs-Gefummel. Bei mir hat das Update nur funktioniert wenn ich die Spannungsversorgung des FY extern (d.h. nicht über den FTDI) gemacht habe


Danach war dann das Hornet-OSD dran. Daran bin ich fast gescheitert: Laut Upgrade-Anleitung aktualisiert man das Hornet indirekt, indem man es an das FY hängt und auf das FY das Update spielt. Das ging bei mir so gar nicht. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und habe einfach meinen FTDI direkt an den Datenport des Hornets gesteckt - und siehe da, es ging. (VCC vom FTDI auf keinen Fall ans Hornet stecken!)

Beim Testen der Kombo FY/Hornet hatte ich dann ständig eine durchgehend leuchtende rote LED am FY. Laut Anleitung bedeutet das "Gyro defekt". Bei mir ging das weg als ich die Firmware nochmals auf das FY gespielt habe - jetzt funktioniert alles.

Leider hat mich das ganze rumgetue mit dem FY so viel Zeit gekostet dass ich keine Zeit mehr hatte es einzubauen: Am Sonntag sollte ja ein kurzer Non-FPV-Erstflug stattfinden bei dem ich den Schwerpunkt erfliege.

Also schnell die Servoabdeckungen drauf geklebt (es liegt ja schießlich Schnee ;) )


Dann die Flügel angepappt und den Holm in Seku getränkt:


Da ich nicht sicher bin dass ich mit Handstart dauerhaft glücklich sein werde wollte ich einen Schlepphaken einbauen. Weil ich so etwas nicht zu Hause auf Lager habe wollte ich selbst etwas fräsen. Also ran ans CAD und dann aus 2mm GFK ausgefräst:





Die beiden Hakenteile mit Epoxy zusammen kleben:





Grundplatte einkleben:




Und dann die Haken da rein:


Das sollte halten - obwohl mir im Nachhinein aufgefallen ist dass ich die beiden Teile besser hätte miteinander verbinden können (Hakenstücke unterhalb der Deckplatte verkleben). Nun gut ich habe noch viel zu lernen und falls die erste Variante raus bricht probiere ich es mal so ;)

Dann noch Ruderwege eingestellt, Empfänger irgendwie in den Rumpf geschmissen und ein wenig Tape drauf. Jetzt schaut er so aus:


Mit 926g Gewicht ohne FPV ist er noch ein richtiges Leichtgewicht:


Nachher werde ich die Kiste irgendwo um die Ecke mal werfen und verifizieren dass alles passt.

23.01.13

Der erste Flugversuch war (nach Anlaufschwierigkeiten und einmal Flieger kleben) erfolgreich: Die Kiste fliegt. Okay - das ist wenig überraschend ;) Allerdings tue ich mir mit dem Starten noch sehr schwer und brauche da definitiv mehr Übung.

Allerdings hat sich ein gravierender Nachteil des FY31AP-Systems herausgestellt: Der Maximale Querneigungswinkel den das APM im Stabimodus zulässt liegt bei 30°. Mit diesem Neigungswinkel fliegt der Funjet aber Kurven mit mehreren hundert Metern Radius -> das ist so nicht akzeptabel. Leider konnte auch Feiyutech-Support nicht helfen, sinngemäße Aussage "Wir haben den Querneigungswinkel in der aktuellen Firmware stark beschränkt - das ändern wir für dich jetzt nicht ab".

Nun gut - auch andere Mütter haben schöne Töchter. Nach viel hin- und her habe ich einen APM2.5 heraus gekramt der eigentlich für ein anderes Projekt gedacht war. Dort ist der maximale Querneigungswinkel (und noch so manch anderes) einstellbar. Was mich am Ardupilot bisher gestört hat ist das Layout des zugehörigen Minim-OSDs. Allerdings wollte ich dafür noch einmal einen Versuch starten.

Also: Verkabelungsplan für das APM2.5 entworfen:




Dann diese Testverkabelung für das gesamte APM2.5-System mit Airspeed-Sensor zusammen gefrickelt:



Bevor ich das in Betrieb nehmen konnte musste ich allerdings das Minimosd noch auf "Spannungsversorgung ausschließlich über die 5V-Leitung" umlöten: Fix zwei Brücken gelötet:





Und dann den ganzen Schlamassel in Betrieb genommen. Zu meinem Erstauen funktionierte alles auf Anhieb :)

Dann noch am MinimOSD herum konfiguriert: MinimOSD Extra aufgespielt. Da mich die riesige Schrift genervt hat diese kleinere Schrift hier aufgespielt - jetzt sieht man wieder mehr vom Hintergrund und hat nicht nur OSD-Schrift ;)

Dann noch ein mir genehmes Layout konfiguriert:


Und damit war die Entscheidung gefallen: Ich versuche mich am APM2.5 und lasse das FY links liegen. Mal schauen ob ich das später bereue - die Versuchung im Stabi-Modus mit gescheitem Kurvenradius fliegen zu können und die Verfügbarkeit eines Airspeed-Sensors haben mich einfach zu sehr gelockt ;)

Also rein mit dem APM. Leider ist der Rumpf der Funjets nicht breit genug. Also Anzeichnen:


Und ordentlich raus schneiden:


Passt doch:


Also großen Nachteil des APMs empfinde ich dass der GPS- sowie der USB-Anschluss nicht nach oben sondern seitlich rausgeführt sind. Um meinen USB-Anschluss wieder zugänglich zu machen habe ich ein Loch in den Rumpf geschmolzen. Erst anpeilen:


Nach 3 Versuchen hatte ich die richtige Stelle:


Dann habe ich mit dem Lötkolben in ordentliches Loch geschmolzen, so dass der Stecker durch passt:


Damit kann ich das APM jetzt auch im Flieger aktualisieren. Da ich beim Rumpf verbreitern etwas über das Ziel hinausgeschossen bin passte sogar noch ein Gehäuse um den APM. Allerdings sind dort keine Aussparungen für die Pins zum Minimosd vorgesehen. Also anzeichnen:


Und dann rausdremeln:


Nicht schön aber es passt:


Das war dann mein Tageswerk: Das APM ist mittels Hobbyking Gyro-Pads in den Rumpf eingeklebt.


24.01.13

Heute stand der Einbau des Pitot-Rohrs auf dem Programm. Da ich die Nase für die Kamera frei halten möchte kommt es in den Flügel. Also anzeichnen:



Und dann den Kanal mit einem Lötkolben frei brennen:


Leider habe ich mich mal wieder in einen Schmelzwahn hineingesteigert:



Im Nachhinein würde ich das lieber mit dem Cutter schneiden. Probesitzen:


Da ich viel zu viel Material abgeschmolzen habe musste ein spaltfüllender Kleber her. Also die beiden Schläuche punktuell mit Seku anpinnen damit sie sich nicht heben können:


Und dann Wasser in rein spritzen und den guten PU-Kleber drauf:




Dann nochmals Wasser oben drauf schnippen zum aktivieren. Während der Kleber quoll habe ich schnell den Ausschnitt für das GPS-Modul gemacht:



Nach ca. 2 Stunden war der Kleber fertig gequollen:


Dann mit dem Cutter-Messer auf Profil geschnitten:


Und dann das ganze Gebazel mit Tape abdecken:


Soweit mein Tageswerk.


Ab dem 26.01.13

Jetzt ging es an den Großteil der FPV-Verkabelung. Zuerst habe ich den Attopilot 90A Spannungs- und Stromsensor eingebaut - ziemlich weit hinten im Flieger.


Hinter dem Stromsensor ist der Luftdruck-Sensor zu sehen, zu welchem die Pitotroher-Zuleitungen führen.

Dazu kam dann ein Turnigy 3A BEC ins Heck neben den Regler: Da mein Antrieb ja grenzwertig ist möchte ich es nicht riskieren das Regler-BEC zu benutzen.


Und dann habe ich den Videosender platzier. In einem Test mit 6S hat sich herausgestellt, dass er ziemlich warm wird. Also den Schrumpfschlauch wo möglich abschnitten:


Eine passende Aussparung gefräst (Dremel mit Oberfräsenaufsatz):


Und dann Sender und Antenne von rabe2000 eingebaut:




Allerdings wurde der Sender auch mit dem Schrumpfschlauch-Cutout noch recht warm. Da habe ich mich daran erinnert dass ich ja die Horyzon am 5V-Ausgang des Senders habe. Also umdisponiert und das Horyzon-BEC eingebaut und es an das Turnigy-BEC gehöngt. Der Verkabelungsplan sah dann so aus (Änderung oben: Versorgung der Horyzon)



Also das Horyzon-BEC noch ins Heck geworfen (auf der rechten Seite zu sehen):


Die Elektronik der Cam liegt vorne vor dem Lipo:


Das Gehäuse des Cam-Sensors habe ich entfernt (wer braucht das schon?)




Und dann klassisch in die Kabinenhaube eingelassen:



Dort habe ich das Modul mit Heißkleber befestigt um Rolling-Shutter vorzubeugen:



Der zusätzliche Lufwiederstand dürfte sich in Grenzen halten - bei Gelegenheit kommt vielleicht noch ein Luftleit-Plastidingens drauf. (Haube ist auf dem Bild nicht richtig drauf)


Das MinimOSD habe ich direkt über dem Ardupilot mittels doppelseitigem Moosgummiband an die Rumpfwand geklebt. Es berührt das APM-Gehäuse nicht (sonst könnte es Vibrationen übertragen)


Den RC-Empfänger habe ich vor das APM in Richtung Cockpit gelegt. Er lehnt gegen einen CFK-Stab den ich noch eingelassen habe und den ich zur Führung des Lipokabels benutze


Die RC-RX-Antenne verlege ich bei Gelegenheit noch gescheit.

Damit war der Flieger dann einsatzbereit. Hier noch ein etwas früheres Fotos mit der alten Video-Antenne:



Inzwischen hat sich der Funjet auf einem Flug in den Alpen bewährt: Das APM funktioniert klasse mit dem Paramfile vom Hobbyking Funjet-Clone (Skyfun) - habe nichts groß geändert. RTH funktioniert zuverlässig, die Horyzon funktioniert ohne rolling shutter, allerdings ist nur der linke Teil des Bildes scharf -da muss ich noch einmal schauen ob die Linse richtig sitzt. Hier ein rohes Video das einen sehr wackeligen Alpen-Flug zeigt (allerdings bei schlechtem Wetter und auf dem Berg sehr viel Wind, Linse teilweise unscharf und nicht gerade schön geflogen)

http://www.youtube.com/watch?v=jPv20OxGZyU

Damit ist mein Funjet-Bericht abgeschlossen. Es verbleibt noch Feintuning wie Rc-Raten runter nehmen, RC-Antennen gescheit verlegen und Kabelwirrwarr etwas bündeln. Außerdem werde ich noch an meinen Flugkünsten arbeiten müssen um schöne Aufnahmen zu produzieren ;)
 
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phischi

Erfahrener Benutzer
#5
Hast du keine Angst, dass du versehentlich an den Schalter kommst, mit dem du zwischen den Systemen umschalten kannst? Mir wäre das zu heiß :)
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#6
Nope -der Schalter ist gut geschützt vom Telemetriedisplay und den Antennen. Gestern Abend kam noch der Funjet, bin gerade dabei den Motorspant zu machen
 
#8
na das ist doch mal wieder ein typisches "nachbrenner-projekt" gerade mit der motorisierung :)
dagegen wird mein fpv-funjet ne lahme ente sein...
am meisten interessiert mich allerdings deine lösung zur hd-cam. nimmst du dafür die gopro und wie/wo willst du sie befestigen? dafür hab ich bisher keine akzeptable lösung gefunden...

viel erfolg! gerald.
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#10
am meisten interessiert mich allerdings deine lösung zur hd-cam. nimmst du dafür die gopro und wie/wo willst du sie befestigen? dafür hab ich bisher keine akzeptable lösung gefunden...
Stimmt, so richtig Gedanken habe ich mir bisher noch nicht gemacht.

Als FPV- und HD-Cam wird es eine Horyzon HD3. Bei der Cam ist das Sensor-Modul ja separat:



Das Modul werde ich aus dem Gehäuse nehmen damit ist es noch einmal kleiner. Ich habe vor das Modul "irgendwie" ganz vorn in der Nase unter zu bringen. Wie genau ist aber noch offen. Wahrscheinlich werde ich ein kleines Stück abscheiden und dann versuchen die Cam etwas geschützt anzubringen.
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#12
Oh es geht wieder los :D Schaffenskrise überwunden? Ich dachte es wäre mal was von Modellreduktion usw. als Vorhaben für dieses Jahr angedacht? Ich bin schon sehr gespannt, wird sicher ein Erfolg.

Der Einbau in der Nase sollte aber schon so erfolgen, dass die Cam nicht gleich hin ist, nur weil man z.B. mal etwas viel drückt ;)

Noch eine kleine Anregung: Fürs Umschalten zwischen beiden Modulen gibt es doch solche Sicherheitsschalter, die man ziehen muss um sie zu schalten, ein paar Euro beim großen C. Die Verwendung des Hackmoduls+Display hat einen großen Vorteil: man kann die Möglichkeit nutzen serielle Daten auszugeben, das kann das DHT-U dummer Weise nicht.
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#13
Update im ersten Post: Eigenen Motorspant gefräst, Motor ist dran



Oh es geht wieder los Schaffenskrise überwunden? Ich dachte es wäre mal was von Modellreduktion usw. als Vorhaben für dieses Jahr angedacht?
Meinen Hangar habe ich tatsächlich stark dezimiert. Und diesen kleinen Ausrutscher erlaube ich mir - der Tom ist schuld!

Aber hey: Der Vorsatz hat immerhin 17 Tage lang gehalten! Ich finde das ist schon ein Erfolg :p
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#17
Auch von mir viel Erfolg. Konntest du den Kleber vom König eigentlich brauchbar einsetzen? Bei mir wollte er partout nicht abbinden, musste man für einige Stunden liegen lassen und auch ne Menge Aktivator halfen nicht all zu viel, nur die Klebung wurde mies.
Ist der Ultra nun eigentlich immer in weiß? Gefällt mir auf jeden Fall viel besser als das grau der ersten.
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#18
Bin leider etwas zu spät dran... Das FY31AP hab ich selbst auch schon im FJU und im normalem FJ eingesetzt und war nie wirklich damit zufrieden. Hoffe das wird bei dir besser als bei mir...

Für die Zukunft-> Dünnflüssigen CA von HobbyKing immer mit einer dünnen Pipette oder "Long CA-Tips" nutzen.. hält die Flasche, die Finger, den Flieger und den Tisch sauber und man brauch nicht soviel von dem Zeug ;-)

Ich liebe Funjets, wenn ich die nur nicht immer verlieren oder kaputt fliegen würde ;-)

@Nils: Der reguläre CA brauch bei EPO immer etwas länger... normalerweise reichen 5-15min aus. Jedoch weniger ist mehr.. Besonders mit den Pipetten brauch man nur sehr wenig CA, und das "wenige" CA in Verbindung mit der kapilarkraft trocknet unheimlich schnell, auch ohne Kicker... Ansonsten den Kicker auf dem Gegenstück anwenden und 1-2 Minuten ablüften lassen vor dem Zusammenfügen
 
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nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#19
Hey, vielen Dank für die ganzen Tipps und das Daumen halten. Vor dem Erstflug habe ich das FY noch schnell reingepappt um es beim Starten als Stabi zu verwenden:




"Eigentlich" sollte es ja ein Kinderspiel sein einen Multiplex-Flieger zusammen zu pappen und halt schnell mal zu werfen. Leider hat es nicht ganz geklappt und der erste Versuch war ein FAIL ;)

http://www.youtube.com/watch?v=ksvU8CBJ794

Vorher:



Nachher:






Durch die 7er Schraube wirken beim Start schon recht ordentliche Torque-Kräfte.

Wir haben ihn dann mit gescheitem Seku geklebt und ihn dann mit Halbgas geworfen - das Abfangen war sehr grenzwertig, ging dann aber. Flug kein Problem, Schwerpunkt passte gut und Ruderausschläge und Trimmung waren fast perfekt.

Mit dem FY gibt es aber definitiv ein Problem (Hallo Chucky, ich glaub du hast recht :) ): Es scheint als maximale Kurvenneigung irgendwas um die 45-50° zu haben. Damit fliegt der Funjet aber auch bei Vollausschlag nur riesige Kurven. Ich bin mir nicht sicher ob man die maximalen Winkel überhaupt verstellen kann. Hat da wer einen Tipp?

Der dritte Startversuch mit Halbgas ging dann wieder schief - habe ihn aus der Torque-Rolle nicht gescheit heraus bekommen. Da er jetzt gescheit geklebt war ist aber nichts kaputt gegangen.

Übrigens: Hat jemand einen Tipp für "Start-Handschuhe"? Am besten irgendwas verstärktes damit man im Fall eines Falles Schnitte vermeidet und mit Prellungen davon kommt.


Derzeitiger Status also:

- Fliegt (ok, kein Wunder ;) )
- Starten mit 1/2 Gas oder mehr damit er überhaupt genug Geschwindigkeit bekommt um Ruderwirkung zu erzielen
- Unklar ob das FY für den Flieger überhaupt geeignet ist (maximale Querneigung?)

@Nils: Die neuen Funjet Ultra sind wohl alle weiß. Allerdings haben einige Shops auch die grauen. Staufenbiel hat die weißen, Natterer hat noch graue (habe bei beiden per E-Mail angefragt)
 
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nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#20
Tut mir leid, der erste Start sah dem des Funjet mit Frontantrieb ja schon relativ ähnlich. Das rechte Seitenleitwerk scheint nicht besonders fest gewesen zu sein. Dass CA bei EPO etwas länger braucht, hatte ich auch beobachtet, aber trotzdem schnitt der von HK ernüchternd schlecht gegen jeden anderen ab. Hatte mich am Anfang mit dem schnellen zusammen pappen von einem Höllein CNC Segler versucht...
Für die nächsten Flüge viel mehr Erfolg. Benutz doch einen Bungee-Start, Haken ist ja schon drin und es begibt sich niemand in Gefahr. Ansonsten nen dicken Lederhandschuh, gibts für den Winter ja auch gefüttert. Nicht sonderlich gefühlsecht, aber für einen Startwurf sollte es reichen.
 
FPV1

Banggood

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