Hi,
du hast ja vorher die Nase runtergedrückt, sprich Speed aufgebaut.
Dabei ist der Flieger in Resonanzschwingung (Flattern) gekommen und hat sich so aufgeschaukelt, dass es geknackt hat.
Das kommt in den besten Flugzeugfamilien vor. Die ersten A340 hatten auch das Problem.
Beim Erfliegen der max. Speed kam ein Prototyp so in Schwingung, dass es ihn fast zerrissen hätte. An den Übergängen von den äusseren Pylons zur Tragfläche hatten sich durch Wirbel, überschall schnelle Strömungen gebildet, die zu Druckstößen führten. Wenn diese in Resonanz mit der Tragfläche sind, kommt es zum Flattern. Zunächst hat man an der Flügelunterseite eine große künstliche Beule angebaut und sich gefragt woher das kommen kann. In der Entwicklungsphase hatte man im Windkanal auch etwas in der Richtung gemessen, es aber nicht für so wichtig erachtet. Später hat man dann die Form der Pylone verändert. Deshalb hatte Lufthansa wohl ihre ersten A340 gleich an die Scheichs weiterverkauft.
Ein Testpilot von Airbus hatte mal an der FH Hamburg darüber berichtet.
Abschlusssatz des Vortrages war: "Er hatte sich schon immer gefragt, warum bei Boeing diese Pylone so krumm und schief gebaut waren."
Viele Grüße,
Alexander