Da in diesem Forum wirklich Leute mit Sachverstand zu unterschiedlichsten Themen zu finden sind, mach ich`s wie brandtaucher und stell hier mal ne echte OT-Frage - zu meinem momentanen Versicherungsärger:
Ende September raste uns der jüngste Gemeinderat unseres Dorfes (19, CDU), vermutlich im Vollsuff, in unsere Grundstück.
Sein Wagen prallte schräg an unsere Gartenmauer und stieg daran auf, wobei er diese und die dahinter liegende Hecke auf 8m ziemlich komplett zerstörte. Deckplatten der Mauer (recht schwer) wurden bis zu 15m weit geschleudert. Der Wagen flog dann noch etwa 17m, bevor er am Ende unseres Grundstücks auf einem Stromverteilerkasten runterkam. Während seines Fluges mähte er einen Baum um und zerstörte den Gartenzaum sowie die Bepflanzung dahinter.
Großes Glück im Unglück, dass einerseits dem Fahrer nichts ernstes passiert ist, andererseits ein Nachbar nicht getroffen wurde, der grad mal 30 Sekunden vorher genau dort vorbeilief.
Die Kostenvoranschläge der Handwerker beliefen sich auf etwa 18.000,- . Die Versicherung hat uns Heute 3900,- angeboten.
Zwar hatten`s die Handwerker bei näherer Betrachtung schon ordentlich übertrieben mit der Rechnung, nicht mal viertausend erscheint mir aber viel zu wenig.
Mir ist sehr daran gelegen, diese Sache so bald wie möglich abzuschliessen und wieder ein Grundstück zu haben, das nicht auf einer Seite komplett aufgerissen ist.
Vor allem auch wegen meiner Mutter. Sie steckt sehr viel Arbeit, Liebe und Aufmerksamkeit in diesen Garten, der hier in der Gegend durchaus als im positiven Sinne sehenswert gilt.
Drei Tage nach dem Unfall hatte sie einen schweren Rheumaschub. Das ihr geliebter Garten so zugerichtet wurde hatte sie gerade noch so verkraftete. Das unterirdische Benehmen des Unfallverursachers und seiner Familie nicht. Das neunzehnjährige Hosenscheißerchen schickte nämlich seine Eltern (nach zwei Tagen), die kein Wort der Entschuldigung, kein „es tut uns leid“ über die Lippen brachten. Der Vater wiederholte gebetsmühlenartig: „Die Versicherung zahlt alles, die Versicherung zahlt alles,..." Äh ja,...
Damit`s also nicht Ostern oder noch später wird, werd ich`s wohl selber machen. Möglichst bald, klar. Mauern geht nicht bei Minustemperaturen und Pflanzen ist auch nicht toll.Wird aber ein ordentlicher Haufen Arbeit, wo mehr als ein Taschengeld hängenbleiben sollte.
Wie gehe ich jetzt am besten vor? Anwalt suchen und eigenen Gutachter bestellen?
Worauf ist dabei zu achten? Hat Jemand Erfahrung mit sowas?
Freue mich über Tipps, Meinungen und Erfahrungen. Danke.
Ende September raste uns der jüngste Gemeinderat unseres Dorfes (19, CDU), vermutlich im Vollsuff, in unsere Grundstück.
Sein Wagen prallte schräg an unsere Gartenmauer und stieg daran auf, wobei er diese und die dahinter liegende Hecke auf 8m ziemlich komplett zerstörte. Deckplatten der Mauer (recht schwer) wurden bis zu 15m weit geschleudert. Der Wagen flog dann noch etwa 17m, bevor er am Ende unseres Grundstücks auf einem Stromverteilerkasten runterkam. Während seines Fluges mähte er einen Baum um und zerstörte den Gartenzaum sowie die Bepflanzung dahinter.
Großes Glück im Unglück, dass einerseits dem Fahrer nichts ernstes passiert ist, andererseits ein Nachbar nicht getroffen wurde, der grad mal 30 Sekunden vorher genau dort vorbeilief.
Die Kostenvoranschläge der Handwerker beliefen sich auf etwa 18.000,- . Die Versicherung hat uns Heute 3900,- angeboten.
Zwar hatten`s die Handwerker bei näherer Betrachtung schon ordentlich übertrieben mit der Rechnung, nicht mal viertausend erscheint mir aber viel zu wenig.
Mir ist sehr daran gelegen, diese Sache so bald wie möglich abzuschliessen und wieder ein Grundstück zu haben, das nicht auf einer Seite komplett aufgerissen ist.
Vor allem auch wegen meiner Mutter. Sie steckt sehr viel Arbeit, Liebe und Aufmerksamkeit in diesen Garten, der hier in der Gegend durchaus als im positiven Sinne sehenswert gilt.
Drei Tage nach dem Unfall hatte sie einen schweren Rheumaschub. Das ihr geliebter Garten so zugerichtet wurde hatte sie gerade noch so verkraftete. Das unterirdische Benehmen des Unfallverursachers und seiner Familie nicht. Das neunzehnjährige Hosenscheißerchen schickte nämlich seine Eltern (nach zwei Tagen), die kein Wort der Entschuldigung, kein „es tut uns leid“ über die Lippen brachten. Der Vater wiederholte gebetsmühlenartig: „Die Versicherung zahlt alles, die Versicherung zahlt alles,..." Äh ja,...
Damit`s also nicht Ostern oder noch später wird, werd ich`s wohl selber machen. Möglichst bald, klar. Mauern geht nicht bei Minustemperaturen und Pflanzen ist auch nicht toll.Wird aber ein ordentlicher Haufen Arbeit, wo mehr als ein Taschengeld hängenbleiben sollte.
Wie gehe ich jetzt am besten vor? Anwalt suchen und eigenen Gutachter bestellen?
Worauf ist dabei zu achten? Hat Jemand Erfahrung mit sowas?
Freue mich über Tipps, Meinungen und Erfahrungen. Danke.
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