OTX OpenTX Taranis Programmierung - Tips und Tricks

nique

Legal-LongRanger
Hallo Julez

Du willst was anderes, als OpenTX hergibt.

Jeder Stufe seine Aufgabe. Der Mischer mischt und du kannst dort nur soviel erreichen, wie erlaubt ist. Um beim Auto zu bleiben: Du würdest vorgeben, in welchem Range du Fahren willst. 0-100. Mit dem Pedal gibst du nicht Gas, sondern stellst ein (wie mit +/-Wippe) wie schnell du sein willst. Das wird am Ausgana dann linear auf den Motor übertragen. Bei 100% kannste nicht mehr erreichen wie im Limitter eingestellt. Auch wenn Dein Mischer irgendwie mehr ausgeben würde. 100% Mischer ergibt maximale Geschwindigkeit am Fahrregler (ich sage jetzt bewusst nicht 100%!).

Dein Beispiel mit 100% Mischer bei 80% Limite, mag bei einer %-Darstellung plausibel sein. Im Beispiel Auto nicht mehr. Denn Du (oder besser die OpenTX-Programmierer) willst 100% von 0-80 km/h!

Es geht noch abstruser: Die Limite ist von 30-80 km/h, dann fährst du bei Pedalstellung 0% immer noch mit 30km/h und bei 100% nur mit 80km/h.

Und so gesehen ist die Angabe von % im Limit zwar schon korrekt, aber hier verwirrlich und kommt vermutlich von den Grundeinstellungen, ob - ppmus gewählt wurde oder nicht.

Naja, die Logik ist für viele Menschen anders (hier sehen es einige wie Julez, andere wie Silberkorn) und beide haben recht, oder beide argumentieren logisch.

Dass es ist, wie es ist, hat vermutlich einen programiertechnischen Hintergrund: Aufgabentrennung und Architektur.

Das was Julez will, ist im Musikbusiness dann ein Limitter, also einer der den Deckel absägt.

Bei der Taranis: Leider nein!
 

silberkorn

Erfahrener Benutzer
Wir müssen 2 Situationen betrachten, bei nur einen Knüppel pro Mischer ist das von Vorteil, da gleich umgerechnet wird
Willst du aber aus 2 Knüppel die Werte Addieren, musst du die Knüppel Beschneiden
Genau das sage ich ja. Ich denke die meisten inkl. mir können auch gut damit Leben.
Ich verstehe auch Julez irgendwo, wollte es aber so nicht haben weil ich es so unlogisch und Komplex finde.
Ich denke das wird sich nicht lösen lassen. Beides zusammen geht halt nicht.
Und ja ich finde es gut dass bei mir der Servoweg in usec angezeigt wird. Da weiss man gleich das man von Absoluten Werten redet und nicht % von irgendwas wie in den Mischern.
 

helle

Erfahrener Benutzer
Hy,


Entscheidend ist Prozent von was !!
Konkret von welchen us-Grenzen 988us 1500us 2012us,
Was sind die 100% Bezug!

Servolimit ist die absolute Grenze des PPM-Signals in us

Wenn ich nichts mache sind überall die ServoGrenzen 2012us = 100% aktiv
= 2012us = -512us 1500us +512us = 100% eingestellt (Standard)

nun mach ich mal einen 2 Zeilen Mischer
Mischer 1 Gas 80%
Mischer 2 Höh 50%
beide additiv wären das 130% = 1,3* (2012-1500)+1500 = 665,6+1500= 2165,6us

Gas nimmt 80% von den 2012us an, das sind richtig gerechnet 0,8*(2012-1500) +1500 = 409,6+1500=1909,6us
Höh nimmt 50% von den 2012us an, das sind richtig gerechnet 0,5*(2012-1500) +1500 = 256+1500 = 1756us

beide addiert, ergibt 2165,6us, aber bei 2012us ist Schluß da die Servogrenze eingreift.


Soweit so gut:

Jetzt stelle ich aber mein Messsystem um mit Erweiterte Wege von 2012us auf 2140us ,
Hinweis: das sind die besagten 125% von 2012us (1500+640=2140us)

Und ich stelle auch die Servos um, den ich will ja mehr Weg haben.
Die stehen immer noch auf den 2012us und würden dort weiterhin begrenzen.
Also stelle ich die von -512us +512us auf -640us +640us
(die Servos könnten tatsächlich vielleicht auch noch mehr Weg machen, vielleicht sogar 720us)

Achtung:
Mein Messystem ist jetzt 2140us das sind jetzt 100% !
80% von 2140us sind 0,8*(2140-1500)+1500 =2012us (Blödes Beispiel, zufällig wieder die 2012 von vorher)
50% von 2140us sind 0,5*(2140-1500)+1500= 1820us

130% sind jetzt 1,3*(2140-1500)+1500=2332us

und damit erreiche ich die Grenze bei 2140us den dort greifen die Servos jetzt ein,
denn die habe ich ja auf 1500+640us=2140 eingestellt.


Die reinen Prozentwerte sagen nichts aus über meine Bezugsgröße!

Die Servogrenzen kann ich in einem viel weiteren Bereich einstellen bis zu 2268us,
(das sind die 150% von 2012us) -768us 1500us +768us,
dafür bin ich selber verantwortlich, dass keine Ruder oder Getriebe kaputt geht !


In den Mischer kann ich rechnen was sich will, da kann auch schon mal 468% oder sonst was rauskommen,
Da greift halt dann gnadenlos die Servogrenze.

Ich selber arbeite praktisch nie mit % Werten, ich "brauche" us
man kann sich das auch alles statt % als PPMus darstellen lassen.


Helle
 
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Ja, siehe Screenshot.
Werde morgen mal nach dem Strm (curr) schauen....
Hallo,
Asche auf mein Haupt und danke an Georg für den Tipp mit den Stromwerten, war richitg denke ich.
Ich hatte Unisense bei der Strommessung auf "Normal" eingestellt und dadurch negative Werte bekommen.
Jetzt habe ich diese Grundeinstellung invertiert und bekomme eine positive Leistungsaufnahme angezeigt und die Berechnung sieht viel besser aus........

Bild 1: falsch
Bild 2: Einstellungen
Bild 3: richtig

Werde ich beim nächsten Flugwetter noch mal kontrollieren.
@Sepp: Viel Spass mit Unisense ;-)
 

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silberkorn

Erfahrener Benutzer
(Längliche fachlich korrekte Abhandlung zum Thema Servowege vs. Mischer gesnipped)

Ich selber arbeite praktisch nie mit % Werten, ich "brauche" us
man kann sich das auch alles statt % als PPMus darstellen lassen.
Danke Helle, das war genau das was ich meinte. Ich arbeite auch absichtlich in usec und nicht in Prozent. Sonst kann man schnell Dinge im Kopf zusammen werfen die nicht zusammen geworfen gehören :)

Gruss Alex
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Ok, die Angaben der Mischer beziehen sich also auf die innerhalb der Limits verfügbaren Servowege.
Das find ich eher unpraktisch, weil ich dann ja immer umrechnen muss, wie weit ich jetzt die Mischer redizieren muss.
Wenn ich nach oben 90% und nach unten 75% Limit habe, und ich will einfach nur in beide Richtungen 50% Servoausschlag haben, dann muss ich meinen Mischer auf 55,55% Gewichtung stellen, denn 55,6% * 90% sind ~50%.

Ok, jetzt noch die untere Seite. Die muss 66,7% bekommen, da 66,7% * 75% ~50%.

Aber halt, das wäre ja zu einfach. Wie ich gelernt habe, kann man die Mischerseiten nicht getrennt einstellen, sondern nur "differenzieren". Ich kann also nicht einstellen, welchen Ausschlag ich haben will, sondern nur, um wieviel der Ausschlag begrenzt werden soll.
Also lautet die Formel: 100% - (50% / 75%) = 33,3%

Statt also einfach für beide Mischerseiten 50% einzustellen, ganz einfach weil ich 50% Ausschlag haben will, muss ich folgendes einstellen:
Gewichtung = 50% / 90% = 55,6%

Differenzierung = 100% - (50% / 75%) = 33,3%

Noch komplizierter wird es natürlich, wenn ich meine Limits in us eingebe, und diese erstmal auf die normalen Werte von 2012us oder wieviel auch immer umrechnen muss, um Prozentwerte zu erhalten, die ich gemäß der oben beschriebenen Formeln weiterverarbeiten kann.

Ok. Und das ist jetzt einfacher, als 50% einzugeben?

Sorry wenn mein Posting etwas genervt klingt, das ist sonst wirklich nicht meine Art. Aber seit ich jetzt halbwegs durchschaue, wie das ganze zusammenspielt, ist mir schlagartig bewusst geworden, was für einen Zirkus ich in Zukunft für jedes einzelne Servo durchrechnen darf.
Und wenn ich mal eine Anlenkung verändere, so dass etwas mehr Ausschlag möglich ist, reicht es nicht, die Limits anzuheben. Nein, ich muss wieder alles durchrechnen, um die gleichen Ausschläge wie vorher zu erhalten.
Dabei wollte ich die Ausschläge ja gar nicht ändern, sondern nur ein Limit etwas anheben.

Naja, nun gut :-/
 

Jorge

Erfahrener Benutzer
ich verstehe dein Problem immer noch nicht;
Davon ausgehend, dass dein Servo in beide Richtungen mechanisch 100% haben kann,
du willst aber oben 90% Limit, unten 75% Limit, ok?!
nun willst du 50% Servoausschlag? Von was 50%? Von den 90% bzw. 75%, oder von den 100% mechanisch machbaren?
Ersteres bekommst du doch automatisch...dein Servo ist dann bei 45% bzw. 37,5%.
Oder möchtest du 50% von den 100% des mechanischen Servowegs?
Ja dann musst du rechnen, aber ich habe den Eindruck das ist ein "forciertes" Problem.
Ausserdem, die Ruderangaben eines Fliegers sind doch eh immer in mm oder ° und nicht in %, und da kommt dir die Art der Taranis erst richtig recht. Du stellst das MAX und MIN der Ruder nach Anleitung an, und dann rechnet die Taranis für dich.
 

silberkorn

Erfahrener Benutzer
Ausserdem, die Ruderangaben eines Fliegers sind doch eh immer in mm oder ° und nicht in %, und da kommt dir die Art der Taranis erst richtig recht. Du stellst das MAX und MIN der Ruder nach Anleitung an, und dann rechnet die Taranis für dich.
So sehe ich das auch. Ich hab mittlerweile 8 Flieger in der Taranis programmiert und alles nach gemessenen Werten an der Klappe eingestellt. Ich hab da nicht einmal was gerechnet. Wozu auch?!
Julez, jetzt komme ich bei Deinem Problem endgültig nimmer mit.................
 

nique

Legal-LongRanger
Ich komm glaub ich langsam mit ;)

Wir "normalen" Taranis-Bediener begnügen uns mit der relativen Knüppelbewegung. Wenn es im Flug nicht passt, dann regeln wir halt nach...

Julez will (so denke ich) aber eine absoluten Wert am Servo erreichen. Wenn der Knüppel an Position X steht, dann muss das Servo auch an Position X sein (und eben genau). Wenn das der Bedarf ist (warum auch immer), gehts natürlich nicht auf. Denn dann ist die absolute Position beim ändern der Limits beim Stick immer an einem anderen Ort.

Julez, vielleicht könntest Du uns noch erzählen, warum Du das so explizit/exakt/wieauchimmer haben willst/musst. Warum muss ein 50% Mischer immer die gleiche absolute Servo-Position sein und nicht die relative?

Oder mach ich euch jetzt noch mehr hälä-hälä
 

Julez

Erfahrener Benutzer
Davon ausgehend, dass dein Servo in beide Richtungen mechanisch 100% haben kann,
du willst aber oben 90% Limit, unten 75% Limit, ok?!
Genau. Das Servo schlägt oben bei 90% Ausschlag (s.u.) an, und bei mehr als 75% Ausschlag nach unten würde sich die Dichtlippe aushängen. Daher die Limits. Sie haben erstmal nichts mit den Ausschlägen zu tun, die ich nachher wirklich fliegen möchte.

nun willst du 50% Servoausschlag? Von was 50%? Von den 90% bzw. 75%, oder von den 100% mechanisch machbaren?
Angenommen, ich nehme einen dummen Sender, mit dem ich nix programmieren kann. Dort gebe ich vollen Knüppelausschlag. Was dann am Servo ankommt, bezeichne ich als 100% Ausschlag, oder "normalen" Servoweg.
Dürfte ungefähr ähnlich sein, wenn man bei der Taranis genau einem Mischer 100% schreibt und die Limits auch bei 100% lässt.

Oder möchtest du 50% von den 100% des mechanischen Servowegs?
Genau dies. 50% vom "normalen" Servoweg, s.o.

Ausserdem, die Ruderangaben eines Fliegers sind doch eh immer in mm oder ° und nicht in %
Naja, ich fliege viele Eigenbauten, da gibts weder Anleitungen noch Einstellungswerte für. Die erfliege ich am liebsten selber.

Du stellst das MAX und MIN der Ruder nach Anleitung an, und dann rechnet die Taranis für dich.
Wo stelle ich dies ein? Mit dem Limiter wohl kaum, da ja z.B. nicht nur die Querruderfunktion am Querruder angreift, sondern auch noch Wölbklappe, Butterfly, etc.
Ich kann also nicht einfach einen Mischer mit 100% nehmen, und dann die Limiterwerte verändern, bis der Ausschlag in beiden Richtungen den Anleitungswerten entspricht. Sowas funktioniert vielleicht bei dem Seitenruder eines EasyStars.

Julez will (so denke ich) aber eine absoluten Wert am Servo erreichen. Wenn der Knüppel an Position X steht, dann muss das Servo auch an Position X sein (und eben genau). Wenn das der Bedarf ist (warum auch immer), gehts natürlich nicht auf. Denn dann ist die absolute Position beim ändern der Limits beim Stick immer an einem anderen Ort.
Genau richtig.

Julez, vielleicht könntest Du uns noch erzählen, warum Du das so explizit/exakt/wieauchimmer haben willst/musst. Warum muss ein 50% Mischer immer die gleiche absolute Servo-Position sein und nicht die relative?
Mehrere Gründe.
Erstens mag ich das Prinzip "One Source Of Truth". Jeder wichtige Parameter sollte sich an genau einem Ort einstellen lassen, und dann auch nur dort. Wenn sich Querbeziehungen ergeben, fängt es an, kompliziert zu werden.
Zweitens mag ich eine klare Funktionstrennung. Das Menü mit Mittelstellung, Drehrichtung und Limits ist für mich ganz klar eine Sache, die ich der Mechanik zugehörig wähne. Hier verdrehe ich virtuell den Servoarm am Servo, ich pole virtuell Servomotor und Poti für die Drehrichtung um, und ich lege virtuell mittels mechanischer Anschläge fest, bis wie weit das Servo sich drehen kann.

Dann habe ich die Logikebene, die bestimmt, was das Servo im Verhältnis zum Knüppelausschlag macht. Hier kann ich das Mischverhältnis (Gewichtung), Kurven, Mischrichtungen etc. einstellen. Dies hat nichts mit der "Mechanik" zu tun, genausowenig, wie die Mechanikebene in die Logikebene reinspielen soll. Die Mechnikebene hat nur dafür zu sorgen, das alles, was die Logikeben ausgibt, korrekt umgesetzt werden kann. Dem übergeordnet steht die Funktion, Schaden zu vermeiden, daher die Limiter.

Und nur weil ich die mechanischen Anschläge (Limiter) ein wenig verändere, weil ich etwas an der Mechanik umgebaut habe, heißt dies nicht, dass ich auch auf der Logikebene etwas ändern möchte.

Ein konkretes Beispiel am Querruder eines F3B.

Ich nehm wieder mein Beispiel von oben, ich habe oben 90% Limit, unten 75%. Querruder brauche ich in beide Richtungen 50%, das habe ich im Flug so getestet, das ist gut so. 60% oben und 40% unten könnte man auch als Beispiel nehmen, mache ich jetzt aber gerade nicht.
Jetzt kommt die Funktion "Butterfly" dazu. Ich rechne, dass ich oben bei vollen Querruderausschlag noch 40% Luft habe, programmiere also meinen Butterflymischer mit 40% nach oben.
Da die Wölbklappen, welche sonst mit 25% Querruderfunktion mitlaufen, ganz nach unten ausgeschlagen sind, verliere ich Querruderwirkung. Bei der Querruderwirkung habe ich nach unten noch 25% Luft. Ich programmiere also einen einseitigen Zusatzmischer mit 25% möglichem Querruderausschlag nach unten, sobald Butterfly aktiv ist. Aber halt, ich habe ja Butterfly mit 40% nach oben drin. Also nehme ich 65% als Gewichtung in den Zusatzmischer.

So passt alles, und alles ist gut. Nun baue ich neue Servos ein und renoviere den Flieger ein bisschen, und jetzt sind 100% Ausschlag nach oben möglich, und 80% nach unten.
Mein Querruder funktioniert aber mit 50% in beide Richtungen gut, das will ich so lassen. Ich hätte aber gerne mehr Butterflywirkung und Querruderwirkung währenddessen.
Alles, was ich machen muss, ist die Limits auf 100% oben und 80% unten umzuprogrammieren. Der Querruderausschlag wird nicht verändert.
Meinen Butterflymischer verändere ich auf 50% für oben, und meinen Querruderzusatzmischer auf 80% für unten.

Fertig! So würde es gehen, wenn die Limits und Mischer so liefen, wie ich mir das wünsche.

So, wie es jetzt ist, müsste ich an der Querrudergewichtung und Differenzierung herumspielen im Mischer, sobald ich die Limits aus mechanischen Gründen ändere, und dies, obwohl ich gar keine anderen Ausschläge haben will.
 
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helle

Erfahrener Benutzer
Hy,

das Problem von Julez ist:
Er will möglichst immer seine Stickweg voll ausnutzen!
und damit den möglichen/passenden Servoweg auch ausnutzen ohne auf ein ServoLimit zu stoßen,falls möglich.


Dann soll dabei z.B bei Stick ganz unten das Servo auf -65% laufen und bei Stick ganz oben das Servo z.b.auf 80% laufen.
soweit mal ok.
Via Kurve x>0 und x<0 einfach machbar.
oder aber per Berechnung mit Weight und Offset auch ganz einfach möglich.
oder per Diff 15% machbar.

Jetzt wird aber das Servo mit Subtrimm noch aus der Mitte verstellt , z.B. auf +25%
Also die Grundstellung des Servos verändert.

Der Weg ist immer noch 65% aber von +25% aus nach unten und steht dann auf -40%
dann hat er -65% +25% = -40% das Servolimit ist auf -100% somit keine Begrenzung

nach oben
+80% + 25% = +105% Das Servolimit ist auf +100%, kommt also in Begrenzung,
d.h. er kann jetzt seinen Stick nicht voll ausnutzen.

So war es glaube ich gemeint.


Helle
 

VikiN

Flying Wing Freak
Hy,

das Problem von Julez ist:
Er will möglichst immer seine Stickweg voll ausnutzen!
und damit den möglichen/passenden Servoweg auch ausnutzen ohne auf ein ServoLimit zu stoßen,falls möglich.



Dann soll dabei z.B bei Stick ganz unten das Servo auf -65% laufen und bei Stick ganz oben das Servo z.b.auf 80% laufen.
soweit mal ok.
Via Kurve x>0 und x<0 einfach machbar.
oder aber per Berechnung mit Weight und Offset auch ganz einfach möglich.
oder per Diff 15% machbar.

Jetzt wird aber das Servo mit Subtrimm noch aus der Mitte verstellt , z.B. auf +25%
Also die Grundstellung des Servos verändert.


Der Weg ist immer noch 65% aber von +25% aus nach unten und steht dann auf -40%
dann hat er -65% +25% = -40% das Servolimit ist auf -100% somit keine Begrenzung

nach oben
+80% + 25% = +105% Das Servolimit ist auf +100%, kommt also in Begrenzung,
d.h. er kann jetzt seinen Stick nicht voll ausnutzen.

So war es glaube ich gemeint.


Helle
das ist doch kein problem...das ist logisch - warum solle man da was verschenken wollen ?
muss ich mir mal näher ansehen
so machs ich derzeit - ohne grossartiges "studieren" studieren des Handbuchs
subtrimm wird eh zuoft misbraucht um mechanisch flach eingebaute anlenkungen zu korregieren...
egal runter kommen sie alle
:engel:

wie dem auch sei...OpenTX is toll - lässt mir alle freiheiten die ich mit spektrum und graupner bisher nicht hatte
wie stell ich templates zur verfügung ? gibt da nen link oder ne website, wo ich nähere infos dazu bekomme
 
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silberkorn

Erfahrener Benutzer
Mittlerweile meine ich auch zu wissen was Du meinst, Julez.
Aber ich bete dass das was er mein nie umgesetzt wird.
Wenn ich das Servolimit verdrehe, dann will ich das mir die Funke das auf 100% Mischerweg skaliert.
Das was Du meinst per komplizierten berechnungen machen zu müssen mache ich einfach direkt per Subtrim und Diff.
Und zwar mit direkt gemessenen Werten am Flieger. Nix berechnen.
 

silberkorn

Erfahrener Benutzer
Was ich dann aber nicht verstehe ist, warum Helle hier http://fpv-community.de/showthread.php?p=578733
schreibt, man müsse auch die Gewichtung anpassen, wenn doch die Limits keine Limits im eigentlichen Sinne, sondern Skalierungsfaktoren sind? Dann wäre doch die Gewichtung wieder egal?
Die Limits sind limits. Nur OpenTX nimmt das neue Limit wieder als 100% an. Daher glaube ich dass Helle mit der Aussage ein Fehler unterlaufen ist?!
 

nique

Legal-LongRanger
Danke Julez für die Erläuterung. Gut fliege ich "nach Gehör" und weiss nicht, wann das Ruder optimal ist. Aber wenn man schon lange fliegt und ein pro ist, dann ist das für mich nachvollziehbar. Und ich gebe Julez immer mehr Recht. Architektonisch macht eine Aufgabenteilung zwischen Mischlogik und Mechanik absolut Sinn.

Jetzt kann man argumentieren, dass dies so ist. Ok, dann sollte aber die Limitfunktion besser "Skalierungsbereich" oder so heissen und ZUSÄTZLICH einen echten Limiter bieten.

Da wäre dann auch zu überlegen, einen Mischer-Limiter einzuführen. Wenn jetzt ein Kanal 200% ausgibt und ich den im anderen Kanal als Input habe, sollen dort die 200% ankommen oder will ich das allenfalls auch schon auf 100% limitieren (oder allenfalls sogar skaliert auf 50% runterrechnen)?

Schon bald werden wir echt die Sender programmieren und nicht mehr nur konfigurieren. Ich für mich habe damit begonnen und baue so nebenbei einen...
 

satsepp

Erfahrener Benutzer
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Wenn der limmiter nicht zugleich skalieren würde dann würde man die Auflösung vom Mischer verschenken.
Es macht technisch keinen Sinn ein Limmit auf +-60° zu setzten und nur weniger davon nutzten zu wollen. Letzdendlich stellen die Servos meistens (Linearservos ausgenommen) einen Winkel dar.
rein Praktisch gesehen will ich das Limmit so einstellen dass ich die maximalen Ruderausschläge nutze die mechanisch Möglich sind. diese Limits sind Heilig und werden nicht missbraucht!
Das was Ihr dann vermutlich meint nennt sich dualrate! Wenn ich wegen Flatterknieen nur 30% des Möglichen Servoweges nutzen Möchte so schreibe ich hier 30% rein, habe dann am Knüppel 100% und eben nur 30% Ausschlag.
Ich Unterscheide dann in Dualrate für starten die realtiv klein ist und Dualrate 3D mit meistens vollen Ausschlägen.

Wie viele µs Impulslänge das nun tatsächlich sind das geht mit sowas von am Arsch vorbei.
Reichen die Stellwege nicht aus dann gehe ich auf Erweitert, also 125% und begrenze am Servo so dass die Klappe nicht Anschlägt.
Besser wäre meistens Servohebel länger wählen oder Klappenhebel kürzer. Ist die Servostellzeit nicht kritisch dann ist erweitert besser weil die Genauigkeit (Spiel etc.) so besser ist.

Sicherlich könnte man das allles Wissenschaflich aufziehen un in ns Pulslängen usw. Tagelang herumrechnen, der Limmitierende Faktor ist immer die Mechanik.
In diesem Zusammenhang fällt mir nur der Spruch ein: "berechnest du noch oder fliegst Du schon" :rolleyes:

Sepp
 
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Julez

Erfahrener Benutzer
Hi!

Ich kann mir denken, was sich der ursprüngliche Programmierer dabei gedacht hat, die Mischergewichtung auf den möglichen Servoweg innerhalb der Limiter zu beziehen. Bis jetzt bin ich von symmetrisch aufgebauten Modellen ausgegangen.
Hat man aber eine Asymmetrie in den Anlenkungen z.B. der linken und rechten Querruder, so würden gleiche Limits und gleiche Mischerwerte gleiche Servoausschläge und unterschiedliche Ruderausschläge hervorrufen. Begrenzt man aber den Ausschlag des jeweils weiter ausschlagenden Ruders per Limiter auf den Ausschlag des weniger weit ausschlagenden Ruders, hat man symmetrische Ausschläge.
Alle im Einsatz befindlichen Mischer erzeugen nun auch gleiche Ausschlagswerte an den Rudern, obwohl, durch die unterschiedlich eingestellten Limiter, unterschiedliche Servoausschlagswerte erzeugt werden.

Ok, das Konzept ist auch wiederum einleuchtend. Der Limiter will also nicht nur den Ausschlag begrenzen, sondern auch unterschiedlich laufende Ruder angleichen.

Die korrekte Vorgehensweise wäre also die folgende:
Ich schreibe für beide Servos der beiden Ruder einen Testmischer mit 100% Gewichtung. Idealerweise so, dass z.B. bei Querruderausschlag beide Ruder gleichsinnig ausschlagen, weil besser vergleichbar. Dann verstelle ich die Limiter so, dass die Ruder beide gleiche Ausschläge haben. Nun nehme ich einen wirklich benötigten Mischer und gebe die Gewichtung ein, die ich für die größere Ruderausschlagsrichtung benötige. Die kleinere Ruderausschlagsrichtung reduziere ich über die Differenzierung.
Alternativ nehme ich 2 einseitige Mischer für Ausschlag nach oben und unten mit unterschiedlichen Gewichtungen.

Verständlich und korrekt so?

Im Anbetracht der Tatsache, dass ich die ganzen Zusammenhänge erst kürzlich geschnallt habe, biete ich mich gerne an, für eine zukünftige Revision der Anleitung einen Passus darüber zu schreiben. :D
 
FPV1

Banggood

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