Modellflieger entzündet 30 000 m² Getreide

Frank183

Erfahrener Benutzer
#1
Den Thread-Title kann man leider nicht mehr ändern ... da hatte ich etwas nervöse Finger ...

Modellflieger entzündet 30 000 m² Getreide

Rund drei Hektar eines Weizenfelds bei Lehrensteinsfeld wurden durch einen Brand am Sonntagmittag in Mitleidenschaft gezogen.

Ein 63-Jähriger hatte ein Elektro-Modell-Flugzeug fliegen lassen, das vermutlich aufgrund eines technischen Problems abstürzte und in das Weizenfeld fiel. Das Flugzeug begann zu brennen, die Flammen griffen auf das Getreide über.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 7.000 Euro. Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Lehrensteinsfeld und die Berufsfeuerwehr Heilbronn.

http://www.kfv-heilbronn.de/einsaetze.php?id=14010
 
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ApoC

Moderator
#3
Warum sollte die Versicherung nicht übernehmen?

Wenns zb ein technischer Defekt war, kann der Pilot ja nix für. Und Versicherungen sind nunmal dafür da, Schäden zu begleichen, die durch unsere Flieger entstehen.

Sicherlich wirds dabei noch um Fahrlässigkeit usw gehen - aber prinzipiell sollte das kein Problem sein.
 
#5
Überfliegen darf er es ja. Nur absichtlich landen, wohl ohne Einwilligung nicht.
Seine "Landung" war ja ein Defekt.
Von daher wird's sicherlich übernommen. Ist jetzt auch kein großer Betrag, und da ja kein petsonenschadem entstanden ist, wohl auch Easy.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#6
Die Versicherung wird in jedem Falle zahlen. Einzig für den Fall, dass der Pilot grob fahrlässig gehandelt hat, würde die Versicherung versuchen, sich das Geld vom Piloten wiederzuholen. Wie das jetzt mit einem evt. unerlaubten Start auf fremdem Eigentum aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Aber da zumindest die Möglichkeit des Wildfliegens z.B. beim DMFV als Option angeboten wird, wird das als solches zumindest kein KO Kriterium sein, wenn der Pilot die entsprechende Option ausgewählt hat und sich im Rahmen der Versicherungsbedingungen bewegt hat (z.B. Abfluggewicht etc.). Der Rest ist abhängig vom jeweiligen Einzelfall.
 

Frank183

Erfahrener Benutzer
#8
So wie ich es verstehe, braucht er nicht nur keine Genehmigung zum Überflug, der Bauer kann es nicht mal verbieten. Man ist allerdings für Flurschäden verantwortlich und haftbar ...

Interessant vielleicht die Frage, ob der Flieger schon in der Luft gebrannt ist und deshalb abgestürzt ist oder ob er sich erst durch den Aufschlag entzündet hat.

(Danke ApoC)
 

ApoC

Moderator
#9
Ich glaube, das spielt keine Rolle, ob er schon vorher brannte, oder beim Sturz entzündet wurde. Schaden ist Schaden.
 
#11
Das wird ein normaler Absturz gewesen sein, und beim Aufschlag hat sich dann der Lipo am Motor aufgeschlitzt und Feuer gefangen. Ich hatte mal das Vergnügen, genau solchen Absturz mit Lipofeuer ein paar Meter neben mir mitzuerleben.
 
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