Als vor paar Jahren das globale Hydro Foam Fieber ausbrach,
Der Auslöser war übrigens dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=0LlrnGyZzYI
war ich natürlich sofort begeistert. Die ersten Bauten waren alle Marke Eignbau aus Depron was zwar leicht aber relativ empfindlich war. Als die großen Hersteller mit Modellen anrückten bestanden diese meist aus EPP. Carson war einer der ersten mit einem solchen Modell und präsentierte sein "Unbee 160" sogleich als anfängertaugliches RTF-Modell samt 40MHz Sender. Zwar sind Hydro Foams eigentlich sehr schwer zu fliegen weil schnell, wendig und sehr giftig auf der Roll-Achse, mit ansteckbaren Tragflächen und Trainer-Switch wollte man dieses Problem jedoch ignorieren. Diese Rechnung ging jedoch nicht ganz auf, viele Käufer waren damit überfordert und versenkten ihr Modell beim Erstflug im Acker. Gerade der schlechte mitgelieferte Lipo-Akku hat seinen Teil dazu beigetragen da die Leistung meist nach wenigen Sekunden stark einbrach. So entwickelte sich das Unbee leider mehr zum Flop und das obwohl es bis heute das beste kommerzielle Hydro Foam aus EPP ist.
Ich kaufte es damals natürlich sogleich (hatte zu der Zeit nur Segler-Erfahrung), kam allerdings nicht vom Boden weg aufgrund des schlechten Lipo-Akkus. Irgendwan kaufte ich deshalb einen neuen von Graupner und oh Wunder, das Ding hatte plötzlich mega Power. Ab da war es mein Lieblingsflieger Nummer 1 und begleitete mich aufs Feld, auf den Badesee und sogar aufs Vereinsgelände wo das Modell eher misstrauisch von den "Alten" beäugt wurde. Zumal man es aufgrund der fest verbauten Elektronik nur mit dem mitgelieferten Sender steuern konnte. Dennoch konnte ich sehr gut damit umgehen und habe die Übungstragflächen schnell entfernt da sie mehr im Weg standen als zu helfen. Im Trainer-Modus (niedrige Ausschläge + Mischer) war es kaum möglich ordentliche Kurven zu fliegen. Also weg damit.
Irgendwan wurde mir das Steuern mit der billigen Funke zu doof und mangels Erfahrung zwecks Umbau habe ich es kurzerhand verkauft und dafür das Hydro Foam von Robbe gekauft (Gemini) welches ich bis heute fliege. Aufgrund seiner tollen Langsamflugeigenschaften ist es toll um in Bodennähe herumzuturnen. Das Unbee war da weit schneller unterwegs aufgrund des höheren Gewichtes.
Der "Gemini" von Robbe
Nunja, seit einiger Zeit hatte ich wieder Lust auf das alte Unbee, gerade weil es auch so mega cool aussieht, wie ein Rennboot eben. Habe dann über Monate hinweg in ebay gestöbert da das Modell leider nicht mehr verkauft wird. Sehr selten ist mal eines aufgetaucht, meist jedoch in schlechtem Zustand. Ich wollte jedoch ein möglichst neues um es von Grund auf umzubauen. Vor paar Wochen war es soweit, ich habe für knapp 100 € ein fast neues auf ebay ersteigert, deshalb nun dieser Baubericht.
Die originale Fernsteuerung soll raus und durch einen 2,4 GHz Empfänger von FrSky ersetzt werden, ebenso der Regler, die Servos und natürlich der Lipo-Akku. Ausserdem möchte ich die Haube lackieren und das hintere "Triebwerk" des Bootes etwas realistischer gestalten.
Der Rumpf in der OVP
Als erstes wurde der Motorhalter abgeschraubt, die Kabel sind zum Glück nur gesteckt und nicht fest verlötet.
Der abgeschraubte Motorhalter
Danach gings an das Schaltergehäuse und den Deckel der RC-Box. Das Kabel zum Schalter muss zum Ausbau leider abgeschnitten werden. Die Platine mit dem Empfänger kann danach recht einfach herausgehoben werden. Darunter befindet sich der Motorregler der zusätzlich von unten verschraubt ist. Um an die Schrauben zu kommen muss der Luftkanal an der Rumpfunterseite entfernt werden. Dieser ist zwar verklebt, kann aber ohne Beschädigung gelöst werden duch vorsichtiges Abziehen. Danach kann man den Motorregler losschrauben. Da er durch ein Klebepad am Kühlkörper befestigt ist benötigt es einen flachen Schraubenzieher um die Platine vorsichtig herauszuhebeln.
Rumpfunterseite ohne dem Luftkanal.
Leere RC-Box
Neuer Turnigy Plush 30A Regler, leider zu groß!
Empfängerplatine mit Schalter, Motorregler und die Servos in der oberen Abdeckung
Die eingebauten Servos wollte ich erst drinlassen, allerdings gehen davon je 5 Kabel zum Empfänger. (??)
Also weg damit. Größentechnisch sind es minimal kleinere 9g Servos, meine Turnigy-Servos sind leider etwas zu groß. Möchte aber möglichst die vorhandene Aufnahme nutzen um es einigermaßen wasserdicht zu bekommen. (ist immerhin ein Wasserflugzeug)
Also, erstmal bei HK neue Servos und einen 20A Regler bestellen, dazu gleich noch passende 1300 mAh 3S Lipos. Danach gehts hier weiter.
Original-Servo gegen Turnigy-Servo, leider etwas zu groß wenn ich die originale Aufnahme nutzen will.
Der Auslöser war übrigens dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=0LlrnGyZzYI
war ich natürlich sofort begeistert. Die ersten Bauten waren alle Marke Eignbau aus Depron was zwar leicht aber relativ empfindlich war. Als die großen Hersteller mit Modellen anrückten bestanden diese meist aus EPP. Carson war einer der ersten mit einem solchen Modell und präsentierte sein "Unbee 160" sogleich als anfängertaugliches RTF-Modell samt 40MHz Sender. Zwar sind Hydro Foams eigentlich sehr schwer zu fliegen weil schnell, wendig und sehr giftig auf der Roll-Achse, mit ansteckbaren Tragflächen und Trainer-Switch wollte man dieses Problem jedoch ignorieren. Diese Rechnung ging jedoch nicht ganz auf, viele Käufer waren damit überfordert und versenkten ihr Modell beim Erstflug im Acker. Gerade der schlechte mitgelieferte Lipo-Akku hat seinen Teil dazu beigetragen da die Leistung meist nach wenigen Sekunden stark einbrach. So entwickelte sich das Unbee leider mehr zum Flop und das obwohl es bis heute das beste kommerzielle Hydro Foam aus EPP ist.
Ich kaufte es damals natürlich sogleich (hatte zu der Zeit nur Segler-Erfahrung), kam allerdings nicht vom Boden weg aufgrund des schlechten Lipo-Akkus. Irgendwan kaufte ich deshalb einen neuen von Graupner und oh Wunder, das Ding hatte plötzlich mega Power. Ab da war es mein Lieblingsflieger Nummer 1 und begleitete mich aufs Feld, auf den Badesee und sogar aufs Vereinsgelände wo das Modell eher misstrauisch von den "Alten" beäugt wurde. Zumal man es aufgrund der fest verbauten Elektronik nur mit dem mitgelieferten Sender steuern konnte. Dennoch konnte ich sehr gut damit umgehen und habe die Übungstragflächen schnell entfernt da sie mehr im Weg standen als zu helfen. Im Trainer-Modus (niedrige Ausschläge + Mischer) war es kaum möglich ordentliche Kurven zu fliegen. Also weg damit.
Irgendwan wurde mir das Steuern mit der billigen Funke zu doof und mangels Erfahrung zwecks Umbau habe ich es kurzerhand verkauft und dafür das Hydro Foam von Robbe gekauft (Gemini) welches ich bis heute fliege. Aufgrund seiner tollen Langsamflugeigenschaften ist es toll um in Bodennähe herumzuturnen. Das Unbee war da weit schneller unterwegs aufgrund des höheren Gewichtes.
Der "Gemini" von Robbe
Nunja, seit einiger Zeit hatte ich wieder Lust auf das alte Unbee, gerade weil es auch so mega cool aussieht, wie ein Rennboot eben. Habe dann über Monate hinweg in ebay gestöbert da das Modell leider nicht mehr verkauft wird. Sehr selten ist mal eines aufgetaucht, meist jedoch in schlechtem Zustand. Ich wollte jedoch ein möglichst neues um es von Grund auf umzubauen. Vor paar Wochen war es soweit, ich habe für knapp 100 € ein fast neues auf ebay ersteigert, deshalb nun dieser Baubericht.
Die originale Fernsteuerung soll raus und durch einen 2,4 GHz Empfänger von FrSky ersetzt werden, ebenso der Regler, die Servos und natürlich der Lipo-Akku. Ausserdem möchte ich die Haube lackieren und das hintere "Triebwerk" des Bootes etwas realistischer gestalten.
Der Rumpf in der OVP
Als erstes wurde der Motorhalter abgeschraubt, die Kabel sind zum Glück nur gesteckt und nicht fest verlötet.
Der abgeschraubte Motorhalter
Danach gings an das Schaltergehäuse und den Deckel der RC-Box. Das Kabel zum Schalter muss zum Ausbau leider abgeschnitten werden. Die Platine mit dem Empfänger kann danach recht einfach herausgehoben werden. Darunter befindet sich der Motorregler der zusätzlich von unten verschraubt ist. Um an die Schrauben zu kommen muss der Luftkanal an der Rumpfunterseite entfernt werden. Dieser ist zwar verklebt, kann aber ohne Beschädigung gelöst werden duch vorsichtiges Abziehen. Danach kann man den Motorregler losschrauben. Da er durch ein Klebepad am Kühlkörper befestigt ist benötigt es einen flachen Schraubenzieher um die Platine vorsichtig herauszuhebeln.
Rumpfunterseite ohne dem Luftkanal.
Leere RC-Box
Neuer Turnigy Plush 30A Regler, leider zu groß!
Empfängerplatine mit Schalter, Motorregler und die Servos in der oberen Abdeckung
Die eingebauten Servos wollte ich erst drinlassen, allerdings gehen davon je 5 Kabel zum Empfänger. (??)
Also weg damit. Größentechnisch sind es minimal kleinere 9g Servos, meine Turnigy-Servos sind leider etwas zu groß. Möchte aber möglichst die vorhandene Aufnahme nutzen um es einigermaßen wasserdicht zu bekommen. (ist immerhin ein Wasserflugzeug)
Also, erstmal bei HK neue Servos und einen 20A Regler bestellen, dazu gleich noch passende 1300 mAh 3S Lipos. Danach gehts hier weiter.
Original-Servo gegen Turnigy-Servo, leider etwas zu groß wenn ich die originale Aufnahme nutzen will.
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