Kennt jemand dieses System hier?
Klingt recht genial. Hat es jemand im Einsatz um bestimmte Aufgaben zu realisieren? Wo sind die Grenzen?
BONDIC Flüssigkunststoff Auftragesystem
- Themenstarter fpvchris
- Beginndatum
Kennt jemand dieses System hier?
Klingt recht genial. Hat es jemand im Einsatz um bestimmte Aufgaben zu realisieren? Wo sind die Grenzen?
Ich vermute das Bondic seine Fähigkeiten eher beim modellieren, Schichten und verschalen ausspielen kann. Zum verkleben ist das (denke ich mal) nichts.
Habe dazu auch gleich einen Thread bei offroad cult gefunden.
Habe dazu auch gleich einen Thread bei offroad cult gefunden.
Hi
In der Zahntechnik gibts diese lichthärtenden kunstoffe schon lange. Zum kleben ist das nix. Zumindest adhäsiv.
Als friktionskleber, also Klebestellen mit mechanischer retention schon eher, aber dann kommt man nicht mehr mit dem Lämpchen dran. Sicherlich zum isolieren zum aufbauen usw ganz gut geeignet.
Mich würde interessieren ob nach der lichtbehandlung noch eine schmierschicht zurück bleibt oder ob die Oberfläche hart ist.
Unsre mund beständigen Kunststoffe bilden, ohne vorkehrung, so eine schicht.
In der Zahntechnik gibts diese lichthärtenden kunstoffe schon lange. Zum kleben ist das nix. Zumindest adhäsiv.
Als friktionskleber, also Klebestellen mit mechanischer retention schon eher, aber dann kommt man nicht mehr mit dem Lämpchen dran. Sicherlich zum isolieren zum aufbauen usw ganz gut geeignet.
Mich würde interessieren ob nach der lichtbehandlung noch eine schmierschicht zurück bleibt oder ob die Oberfläche hart ist.
Unsre mund beständigen Kunststoffe bilden, ohne vorkehrung, so eine schicht.
Ah, also ein weiterer Experte im Thema 
Ich wußte doch gleich daß mich das blaue Lämpchen an so gewiße Situationen erinnert.
Wenn ich die verlinkte Offroad-Cult Diskussion ansehe, kann direkt Schicht auf Schicht aufgetragen werden. Ich bilde mir ein daß das nicht ginge, wenn eine Schmierschicht bliebe. Schau auch mal auf die Videos.
Ich wußte doch gleich daß mich das blaue Lämpchen an so gewiße Situationen erinnert.
Wenn ich die verlinkte Offroad-Cult Diskussion ansehe, kann direkt Schicht auf Schicht aufgetragen werden. Ich bilde mir ein daß das nicht ginge, wenn eine Schmierschicht bliebe. Schau auch mal auf die Videos.
Ich habe das Teil vor einiger Zeit gekauft und auch ein paar Mal angewendet. Macht Spaß, damit rumzuspielen, aber richtig brauchbar finde ich das Produkt nicht. Bei mir war die Kanüle, nachdem einmal geöffnet, recht schnell verstopft. Jetzt drehe ich den Plastikstift jedesmal auf und nehme mir die gewünschte Menge mit einem kleinen Schraubenzieher oder Spatel raus.
Der Kunststoff härtet recht schnell aus, 5 Sekunden Bestrahlung oder so reichen oft aus. Allerdings gilt das nur für dünne Schichten! Bei dicken Schichte ist es mir schon passiert, dass die Oberfläche hart war, die Masse selbst aber nicht komplett durchgehärtet war. Auch wenn man mal eine Stelle hat, wo man die UV-Lampe nicht direkt draufhalten kann, ist ein ordentliches Durchhärten nicht immer sichergestellt.
Der größte Nachteil des Systems ist in meinen Augen aber, dass die Haftung auf den zu verbindenden Teilen sehr zu wünschen übrig lässt. Verbindungen, die auf den ersten Blick hart miteinander verbunden sind, sind bei mechanischen Belastungen nicht wirklich stabil. Beispiel: an einem XBee Sender hatte ich die Antenne frisch eingelötet und wollte diese an der Platine zusätzlich stabilisieren. Ich habe also einen schönen Knubbel geformt und mit UV sofort ausgehärtet. Wenn man dann aber an der Antenne gewackelt hat, hat sich diese sofort von dem harten Kunststoff gelöst. Ich habe das Zeugs anschließend entfernt und die Procedur mit UHU schnellfest wiederholt, das hält viel besser.
Mein Fazit: Idee toll, potentielle Anwendungsbereiche zahllos, eine Ersatzpatrone werde ich mir aber wohl nicht kaufen.
Ach ja, wo ich das Zeug erfolgreich im Einsatz hatte, war bei Verbindungen mit Kupferlackdraht. Wenn die Lötung nicht recht halten wollte, habe ich die Enden einfach zusammengeklebt, Schrumpfschlauch drüber und gut.
Der Kunststoff härtet recht schnell aus, 5 Sekunden Bestrahlung oder so reichen oft aus. Allerdings gilt das nur für dünne Schichten! Bei dicken Schichte ist es mir schon passiert, dass die Oberfläche hart war, die Masse selbst aber nicht komplett durchgehärtet war. Auch wenn man mal eine Stelle hat, wo man die UV-Lampe nicht direkt draufhalten kann, ist ein ordentliches Durchhärten nicht immer sichergestellt.
Der größte Nachteil des Systems ist in meinen Augen aber, dass die Haftung auf den zu verbindenden Teilen sehr zu wünschen übrig lässt. Verbindungen, die auf den ersten Blick hart miteinander verbunden sind, sind bei mechanischen Belastungen nicht wirklich stabil. Beispiel: an einem XBee Sender hatte ich die Antenne frisch eingelötet und wollte diese an der Platine zusätzlich stabilisieren. Ich habe also einen schönen Knubbel geformt und mit UV sofort ausgehärtet. Wenn man dann aber an der Antenne gewackelt hat, hat sich diese sofort von dem harten Kunststoff gelöst. Ich habe das Zeugs anschließend entfernt und die Procedur mit UHU schnellfest wiederholt, das hält viel besser.
Mein Fazit: Idee toll, potentielle Anwendungsbereiche zahllos, eine Ersatzpatrone werde ich mir aber wohl nicht kaufen.
Ach ja, wo ich das Zeug erfolgreich im Einsatz hatte, war bei Verbindungen mit Kupferlackdraht. Wenn die Lötung nicht recht halten wollte, habe ich die Enden einfach zusammengeklebt, Schrumpfschlauch drüber und gut.
