Bei wem geht der LC Filter nicht?

#3
Das ist dann immer noch ein LC Filter ;) . ich selbst habe meine LC-Filter immer selbst entsprechend angeglichen, aber ich will mir nun einen "universal" filter bauen. Ich denke eher darüber nach vom LC Filter wegzugehen und über aktive Filter und galvanische Trennung da was rauszuholen.

Mich hätte nur interessiert, bei wievielen die Standartwerte wie bsp: 100uH/470uF am Ziel vorbeigeschossen sind. Das müssten ja eigentlich einige sein.
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#4
Also eines vorweg: Ich denke, dass man mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand ein sauberes Bild hinbekommt. Ohne jede Auslegung, einfach durch Ausprobieren.

Ansonsten würde ich mir am Oszilloskop die Versorgungsspannung bei laufendem Motor (belastet) ansehen und die Amplitude und den Frequenzbereich der Störung bestimmen. Dann kannst du deinen Filter auslegen. Ich denke ein TP 2. Ordnung wird passen.
Wir haben das auf dem Weg schon probiert und festgestellt, dass es zwar funktioniert, aber der Aufwand nicht nötig gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#5
ich hier !
in meinem neuen quad krieg ich die spannung einfach nicht sauber.
garkeine ahung an was es liegen könnte :(
hab mehrere filter hintereinander versucht, größere elkos ferrtringe videoleitung geschirmt etc
alles keine besserung :(
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#7
@amadeus Weißt du was deine Störquelle ist? Sind es sicher die Regler? Eventuell ist dein Videosender extrem empfindlich, sowas hatte ich auch schon.

@gfunk Kannst du kurz anreißen wie man den aktiven Filter einstellt? (Bin faul, ich weiß eh)
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#8
Videosender hatte ich schon getauscht, der wars nicht.
is nur ne minimale verkabelung. keine langen wege.

horizontale streifen im bild, wenn motoren an.
 

Anhänge

#10
@gfunk: Bin schon von den aktiven Filtern weggekommen, habe nämlich ne bessere und einfachere Möglichkeit gefunden. Aber dazu mehr wenn die ersten tests vorbei sind.
Das Tool sieht gut aus. So muss man nicht alles per Hand rechnen. Muss ich mir mal heute Abend mal anschaun

@amadeus: Aufbau passt an sich. Sternförmige Verteilung ist besser, aber in dem Leistungsbereich kaum relevant...
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#11
jo den aufbau hab ich eigentlich in allen koptern drin, bis jetzt noch nie probleme. denke es sind die regler.
 

Prometreus

Erfahrener Benutzer
#12
@Amadeus Ich würde das pragmatisch angehen. Was sind das für Regler, verwendet die sonst keiner? Du wärst sonst ja sicher nicht der Einzige mit Bildstörungen. Hast du schon mal die Regler einzeln anlaufen lassen, vl ist einer defekt (Elko). Vl wird auch die Kamera oder das OSD gestört (hab ich noch nicht erlebt)

@gfunk Danke, das war sehr ausführlich. Mich interessiert aber die eigentliche Auslegung. ZB: zuerst lege ich diesen Widerstand so fest, dann stelle ich mit der Kondensatorgröße X die Genzfrequenz ein....
Warum hast du in deinem Projekt die Grenzfrequenz nicht tiefer gewählt? Ich habe schon Flugregler gesehen die im Bereich von 1kHz gestört haben.
 

gfunk

Erfahrener Benutzer
#13
@Amadeus Ich würde das pragmatisch angehen. Was sind das für Regler, verwendet die sonst keiner? Du wärst sonst ja sicher nicht der Einzige mit Bildstörungen. Hast du schon mal die Regler einzeln anlaufen lassen, vl ist einer defekt (Elko). Vl wird auch die Kamera oder das OSD gestört (hab ich noch nicht erlebt)

@gfunk Danke, das war sehr ausführlich. Mich interessiert aber die eigentliche Auslegung. ZB: zuerst lege ich diesen Widerstand so fest, dann stelle ich mit der Kondensatorgröße X die Genzfrequenz ein....
Warum hast du in deinem Projekt die Grenzfrequenz nicht tiefer gewählt? Ich habe schon Flugregler gesehen die im Bereich von 1kHz gestört haben.
war eine übung, ging darum einen filter auszulegen der den gegebenen anforderungen entspricht.
dazu musste auch eine eigene platine erstellt und geätzt und bestückt werden.
ging so weit das wir zb zig kondensatoren ausgemessen haben um den gewünschten wert zu erhalten (toleranz bei kondis liegt bei mehr als +-20%).

bezüglich auslegung musst du vorher die grenzfrequenz wissen...

ein wahnsinnig nützliches tool ist:
https://play.google.com/store/apps/details?id=it.android.demi.elettronica&hl=de

features: widerstandsfarbcodes, spannungsteiler und vieles vieles mehr
unter anderem auch filterauslegung, einfach art des filters angeben(LC) grenzfrequenz eingeben und du erhältst die werte für L und C.
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
#14
Ich habe auch immer das Problem, das die LC-Filter nicht greifen.

Hatte schon jede Menge Kombinationen durch von unterschiedlichen Motoren, ESC, Sendern etc. Bisher hat es nur bei meinem Easyglider funktioniert.
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
#16
Gut wäre ein Filter, der quasi alle Störungen abdeckt, die Auftreten können. Auch wenn der halt 3-4Bauteile grösser wird. Lieber so, als ein Model zuerst mit Filter zu planen, um dann doch beim FPV-Akku zu landen.
 
#18
Naja, 99% der Filter hier sind "zusammengeschustert". Irgendwer hat sich mal ein paar Werte überlegt und alle bauen das mit den Werten nach.

Ist doch auch logisch, das das nicht bei jedem funzt. Wenn meine Störfrequenzen in einem ganz anderen Band liegen, also zb unterhalb, oder oberhalb - ist ja auch klar, das es nicht bei jedem funktioniert.

Man muss, wie hier bereits geschrieben, sich erstmal anschauen, welche unerwünschten Frequenzen überhaupt anliegen und diese dann eliminieren.

Und da würde ich immer passiv arbeiten, da das Störspektrum oft nicht so gross ist, als das man aktiv filtern müsste. Machts auch nicht so kompliziert.
 
#19
Macht es nicht so kompliziert ;). Die hier verwendeten Filter sollen eigentlich nur möglichst alle Wechselspannungsanteile auf der Spannungsversorgung wegfiltern, also jeder Wechselspannung einen möglichst großen Widerstand entgegensetzen (dafür die große Reihen-Induktivität) und danach noch verbleibende Wechelspannungsanteile nach Masse kurzschliessen (möglichst großer LowESR Elko und 100nF Keramik parallel dazu für hohe Frequenzen). Dabei geht es nicht um Frequenzbänder und dergleichen, wir wollen nur einen einfachen aber guten Tiefpassfilter. Zur Dimensionierung der Werte gilt: Induktivität so groß wie möglich, Kapazität so groß wie möglich, Baugröße und Gewicht begrenzen dann natürlich irgendwann. Die Induktivität sollte außerdem einen magnetisch geschlossenen Aufbau haben und für den maximal fliessenden Strom passen. Das ist eigentlich schon alles.

PS: Die bei den hier im Forum angebotenen Filtern verwendeten Bauteilwerte sind nicht aus irgendeiner komplizierten Berechnung entstanden, sondern ein Kompromiss aus oben genannten Prinzipien (möglichst hohe Werte), Teileverfügbarkeit und Größe/Gewicht, nicht mehr und nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

Banggood

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