Flüster-Funjet mit 2kW
- Themenstarter nachbrenner
- Beginndatum
@DerDerpronTyp:
Der Held 1000 ist ein sehr langsamer Raketenmotor mit 5 Sekunden Brenndauer und nur moderater Beschleunigung. Der wird u.A. auch eingesetzt um reine Segler auf Höhe zu bringen. Müsste also gehen.
Aber erstmal muss die Kiste überhaupt fliegen. Ich habe eher Angst dass mir bei der ersten Landung die Nase abbricht.
Bin am überlegen ob ich nicht gleich so ein HK i86 Stabi rein baue - Platz wäre noch
Der Held 1000 ist ein sehr langsamer Raketenmotor mit 5 Sekunden Brenndauer und nur moderater Beschleunigung. Der wird u.A. auch eingesetzt um reine Segler auf Höhe zu bringen. Müsste also gehen.
Aber erstmal muss die Kiste überhaupt fliegen. Ich habe eher Angst dass mir bei der ersten Landung die Nase abbricht.
Bin am überlegen ob ich nicht gleich so ein HK i86 Stabi rein baue - Platz wäre noch
Erstflug war leider totaler Fail: Ich stehe vor einem Rätsel warum. Schwerpunkt und Ruderausschläge wie in der Anleitung angegeben. Trotzdem war die Kiste unfliegbar.
Hier die Startversuche (HD-Version empfohlen da der Flieger sehr klein ist im Video)
http://www.youtube.com/watch?v=BvqqBuU9upE
Beim letzten Versuch hatten wir vorn mehr Gewicht rein - waren also deutlich vor der Schwerpunktangabe. Vom Fluggefühl her war es so als wäre der Schwerpunkt immer noch deutlich zu weit hinten. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Ob Front- oder Heckmotor müsste doch für den Schwerpunkt egal sein. Vielleicht hat es etwas mit der Anströmung der Ruder zu tun?
Den Erstflug habe ich mit Leuten mit viel Modellflug und Funjet-Erfahrung gemacht und wir sind auch wechselseitig geflogen. Absolut triviale Ursachen oder dicke Pilotenfehler sollten also ausgeschlossen sein.
Die Motorhalterung hat übrigens den letzten Absturz komplett intakt überstanden. Leider hat sich aber wohl ein Magnet im Motor gelockert -> muss den Kram wieder auseinander pfriemeln
Hier die Startversuche (HD-Version empfohlen da der Flieger sehr klein ist im Video)
http://www.youtube.com/watch?v=BvqqBuU9upE
Beim letzten Versuch hatten wir vorn mehr Gewicht rein - waren also deutlich vor der Schwerpunktangabe. Vom Fluggefühl her war es so als wäre der Schwerpunkt immer noch deutlich zu weit hinten. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?
Ob Front- oder Heckmotor müsste doch für den Schwerpunkt egal sein. Vielleicht hat es etwas mit der Anströmung der Ruder zu tun?
Den Erstflug habe ich mit Leuten mit viel Modellflug und Funjet-Erfahrung gemacht und wir sind auch wechselseitig geflogen. Absolut triviale Ursachen oder dicke Pilotenfehler sollten also ausgeschlossen sein.
Die Motorhalterung hat übrigens den letzten Absturz komplett intakt überstanden. Leider hat sich aber wohl ein Magnet im Motor gelockert -> muss den Kram wieder auseinander pfriemeln
Ohje das tut mir leid der schöne Flieger. Ich hatte ihn ja heute auch kurz in der Hand hat absolut flugtauglich ausgeschaut. Ich vermute jetzt einfach mal das die Flächen zu wenig Auftrieb haben - Strömungsabriss evtl. Ich hab so ein ähnliches Problem mit dem Jettiger von HK. Den muss man schon fast mit einem Katapult starten damit da in die Luft kommst. Ist er noch zu reparieren?
So ein Mist War das beim Start immer Vollgas? Hatten früher am Platz viele Jet-Nachbauten mit Motor vorn, also komplett daneben kann die Konstruktion ja auch nicht sein. Aufgrund des Gewichts ist zwar kein wirklich ausgiebiges Gleiten möglich, aber habt ihr ihn mal ohne Motor geworfen und geschaut ob der Schwerpunkt grob stimmt?
Fehlende Strömung könnte ja beim ersten Wurf noch stimmen, aber auch da sieht's merkwürdig aus, der schleudert sich so, oder? War da 6x6 oder 7x7 drauf?
War das beim Start immer Vollgas? Hatten früher am Platz viele Jet-Nachbauten mit Motor vorn, also komplett daneben kann die Konstruktion ja auch nicht sein. Aufgrund des Gewichts ist zwar kein wirklich ausgiebiges Gleiten möglich, aber habt ihr ihn mal ohne Motor geworfen und geschaut ob der Schwerpunkt grob stimmt?Fehlende Strömung könnte ja beim ersten Wurf noch stimmen, aber auch da sieht's merkwürdig aus, der schleudert sich so, oder? War da 6x6 oder 7x7 drauf?
Umbau auf den Heckantrieb ist ja nun auch nicht mehr möglich, oder? Naja in allen Flügen hat der Flieger sich dann abrupt wie eine schlechte Papierkugel verhalten, normal finde ich das nicht, habe ich so auch noch nicht gesehen. Vielleicht darf man wirklich nicht einfach die Motorposition ändern, häufig sieht man bei Entenfliegern ja auch noch kleine Stummelflächen vorn, vielleicht gibt das zusätzliche Stabilität, die durch den Antrieb hinten in normaler Ausführung erzeugt wird und nun bei dir fehlt? Gabs schon mal nen FJ mit Frontmotor?
Gabs schon mal nen FJ mit Frontmotor?
So, habe den Funjet jetzt repariert. Schäden waren:
-> Motor verdreckt
-> Motorhalterung locker
-> Holm längs gerissen -> habe Seku reinlaufen lassen, für höhere Geschwindigkeiten muss ich den Holm ersetzen / einen daneben ziehen
-> Ruderhorn abgerissen -> durch anderes ersetzt
-> Winglet abgebrochen -> wieder angeklebt
Werde mein Glück noch einmal probieren mit Schwerpunkt viel weiter vorn - ein anderer Grund warum er nicht gescheit fliegt fällt mir partout nicht ein. Wir werden sehen was passiert
-> Motor verdreckt
-> Motorhalterung locker
-> Holm längs gerissen -> habe Seku reinlaufen lassen, für höhere Geschwindigkeiten muss ich den Holm ersetzen / einen daneben ziehen
-> Ruderhorn abgerissen -> durch anderes ersetzt
-> Winglet abgebrochen -> wieder angeklebt
Werde mein Glück noch einmal probieren mit Schwerpunkt viel weiter vorn - ein anderer Grund warum er nicht gescheit fliegt fällt mir partout nicht ein. Wir werden sehen was passiert
Für mich sah es so aus, als ob die Strömung an den Rudern abreist. Entweder sind die Servos, Gestänge oder Ruderhörner nicht passend oder der Prop schlägt mit zu viel Wirbel auf die Ruder.
Vielleicht habt ihr die Chance den Jet mit nem Quadrocopter oder nem anderen Flieger auf Höhe zu ziehen und dann erst mal ohne Motorkraft zu gleiten. Dann könnte man den Propwirbel ausschließen.
Vielleicht habt ihr die Chance den Jet mit nem Quadrocopter oder nem anderen Flieger auf Höhe zu ziehen und dann erst mal ohne Motorkraft zu gleiten. Dann könnte man den Propwirbel ausschließen.
Das Experiment ist leider ein kompletter Fail.
Ohne Motor gleitet der Funjet. Schaltet man den Motor zu ist das Teil komplett unkontrollierbar und scheinbar liegt keine Strömung mehr an. Wir haben echt viel probiert und es war ein gar lustiges Deppenwerfen, >10 Versuche und alle haben nichts mit Fliegen zu tun gehabt!
Probiert haben wir:
-> Verschiedene Schwerpunkte (bestes Gleiten war mit dem SP aus der Anleitung)
-> Starts mit 1/4 Gas, 1/2 Gas, 3/4 Gas (und ohne Gas -> denn war Gleiten ok, auch wenn er viel Speed braucht)
-> Motorsturz verstellt (als die Nase abgeflogen war haben sie in einem anderen Winkel wieder angeklebt, so dass der Motor genau parallel zum Luftauslass hinten war -> vorher war der Sturz leicht nach unten eingestellt)
-> Ohne Front-Canopy
-> Verschiedene Schrauben: 6x6, 6.5x6.5, 8x5, 8x5 gekürzt auf schätzungsweise 4x5 (brauchte dann 3/4 Gas)
Videos habe ich leider keine (Gopro dabei, Speicherkarte zu Hause ...). War aber alles im Stil meines schon geposteten Videos.
Fazit für mich: Bei Motor an keine Strömung anliegend bzw. reißt diese innerhalb kürzester Zeit unvermittelt ab. Mein Versuch einen Funjet mit Frontmotor zu bauen ist fehlgeschlagen.
Jetzt ist die Frage was ich mit den Komponenten mache: Entweder einen konventionellen Funjet mit Heckmotor aufbauen oder sie kommen in einen MPX Dogfighter - der scheint ja auch relativ robust zu sein.
Ohne Motor gleitet der Funjet. Schaltet man den Motor zu ist das Teil komplett unkontrollierbar und scheinbar liegt keine Strömung mehr an. Wir haben echt viel probiert und es war ein gar lustiges Deppenwerfen, >10 Versuche und alle haben nichts mit Fliegen zu tun gehabt!
Probiert haben wir:
-> Verschiedene Schwerpunkte (bestes Gleiten war mit dem SP aus der Anleitung)
-> Starts mit 1/4 Gas, 1/2 Gas, 3/4 Gas (und ohne Gas -> denn war Gleiten ok, auch wenn er viel Speed braucht)
-> Motorsturz verstellt (als die Nase abgeflogen war haben sie in einem anderen Winkel wieder angeklebt, so dass der Motor genau parallel zum Luftauslass hinten war -> vorher war der Sturz leicht nach unten eingestellt)
-> Ohne Front-Canopy
-> Verschiedene Schrauben: 6x6, 6.5x6.5, 8x5, 8x5 gekürzt auf schätzungsweise 4x5 (brauchte dann 3/4 Gas)
Videos habe ich leider keine (Gopro dabei, Speicherkarte zu Hause ...). War aber alles im Stil meines schon geposteten Videos.
Fazit für mich: Bei Motor an keine Strömung anliegend bzw. reißt diese innerhalb kürzester Zeit unvermittelt ab. Mein Versuch einen Funjet mit Frontmotor zu bauen ist fehlgeschlagen.
Jetzt ist die Frage was ich mit den Komponenten mache: Entweder einen konventionellen Funjet mit Heckmotor aufbauen oder sie kommen in einen MPX Dogfighter - der scheint ja auch relativ robust zu sein.
Auch wenn ich es sehr schade finde, dass das Projekt fehlgeschlagen ist so finde ich es doch erheiternd, dass meine Theorie zu stimmen scheint.
Vom Dogfighter habe ich schon sehr viel gutes gelesen. Schau mal bei rclineforum.de rein. Da gibt's ein sehr langen Thread dazu.
Und ein ganz großes DANKE das du mal etwas neues ausprobiert hast!!!
Vom Dogfighter habe ich schon sehr viel gutes gelesen. Schau mal bei rclineforum.de rein. Da gibt's ein sehr langen Thread dazu.
Und ein ganz großes DANKE das du mal etwas neues ausprobiert hast!!!
